EHEMALIGE WELTRANGLISTENERSTE VICTORIA AZARENKA SCHLÄGT IM KURPARK AUF

Kraftvolle Schläge, viel Herzblut, ein eiserner Wille, klare Ansichten – und reichlich Star-Appeal: Victoria Azarenka (31) gehört nicht nur zu den erfolgreichsten, sondern auch zu den charismatischsten Spielerinnen der WTA-Tour. Zwei Major-Titel (Australian Open 2012 und 2013) hat die ehemalige Weltranglistenerste aus Belarus bereits geholt. Bei den Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers ist Azarenka, die eine Top 20-Wildcard des Veranstalters angenommen hat, damit in bester Gesellschaft.

 

Azarenka: Bad Homburg bietet perfekte Vorbereitung auf Wimbledon

„Ich freue mich sehr, nach Bad Homburg zu kommen. Meine Teilnahme an diesem neuen Turnier stellt für mich die perfekte Vorbereitung für Wimbledon dar“, sagte Azarenka. Die Powerspielerin aus Minsk, aktuell die Nummer 16 im WTA-Ranking, hatte im Spätsommer 2020 in ihrem insgesamt dritten US Open-Finale einen weiteren Karriere-Meilenstein nur knapp verpasst, als sie auf der größten aller Tennis-Bühnen im Arthur Ashe Stadium in New York Naomi Osaka (Japan) in drei Sätzen unterlag. Die erfahrene „Vika“ Azarenka jedenfalls gehört auch bei den Grand Slams stets zum erweiterten Favoritinnenkreis.

Mit Turnierbotschafterin Angelique Kerber (Kiel), Simona Halep (Rumänien), Petra Kvitova (Tschechien), Sloane Stephens (USA) und eben Azarenka stehen insgesamt fünf Major-Champions im Teilnehmerinnenfeld des neuen Rasen-Events an historischer Stätte. Im Kurpark war 1876 der erste Tenniscourt auf dem europäischen Kontinent entstanden.

 

Mara Guth und Nastasja Schunk wollen Chance in der Quali nutzen

Die Bad Homburg Open bieten auch für zwei deutsche Nachwuchshoffnungen die Chance, bei einem Heimspiel auf sich aufmerksam zu machen. Der Veranstalter vergab zwei Quali-Wildcards an Mara Guth (17) aus dem Porsche Junior Team und an Nastasja Schunk (17) aus dem Porsche Talent Team. Guth, die aus dem rund 15 Kilometer von Bad Homburg entfernten Usingen stammt, hatte jüngst im Juniorinnen-Wettbewerb der French Open das Viertelfinale erreicht. Die Hessin war wie Angelique Kerber bereits im Sommer 2020 beim Opening Event dabei, in dessen Rahmen der Center Court im Kurpark eröffnet wurde „Es war mir schon im letzten Jahr eine Ehre, daran teilzunehmen. Ich freue mich auch jetzt wieder sehr, vor heimischem Publikum zu spielen. Ich bin hier geboren, aufgewachsen und habe hier das Tennisspielen erlernt. Es ist mein Heimatturnier, in das ich jetzt reinschnuppern darf“, sagte Mara Guth.

Auch Schunk, die deutsche Vize-Hallenmeisterin von 2020, kann es kaum erwarten, ihre Rasen-Premiere zu feiern. „Ich freue mich sehr, dass ich dabei sein darf und bei der Vergabe der Wildcards berücksichtigt wurde. Es wird auch mein erstes Rasenturnier sein, und ich freue mich riesig darauf. Die Anlage im historischen Kurpark sieht fantastisch aus. Zudem freue ich mich, dass wir wieder vor Zuschauern spielen dürfen, die ganz sicher für gute Stimmung sorgen“, betonte die gebürtige Mainzerin Schunk.