Die Weltranglisterste Iga Swiatek hat bei den Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers eine erfolgreiche Premiere gefeiert: Die Polin bezwang auf dem mit 3500 Zuschauern ausverkauften Spielbank Bad Homburg Centre Court die deutsche Nummer eins Tatjana Maria mit 5:7, 6:2, 6:0und steht im Achtelfinale.
Nach 1:50 Stunden verwandelte Swiatek ihren ersten Matchball standesgemäß mit einem Winner. „Ich bin ganz zufrieden mit meiner Leistung, aber kann mich noch steigern. Ich bin einfach froh, dass ich die nächste Runde erreicht habe“, sagte die viermalige Grand Slam-Siegerin, die sich bereits seit einer Woche in der Kurstadt aufhält. Auf ihrer persönlichen Road to Wimbledon macht Swiatek einzig in Bad Homburg Station.
Swiatek wird auf dem ausverkauften Centre Court gefeiert – „Es war toll“
Maria, die noch ein Tag zuvor das Finale des WTA-Turniers im italienischen Gaibaknapp verloren hatte, war erst sechs Stunden vor dem Match in der Kurstadt angekommen – mit dem Flieger aus Bologna. Doch die Reisestrapazen waren der letztjährigen Wimbledon-Halbfinalistin zu Beginn keineswegs anzumerken. Im ersten Satz ließ sie sich auch von einem frühen Aufschlagverlust nicht schocken und schaffte mit dem zweiten Break den Satzgewinn.
In der Folge stellte sich die Favoritin dann immer besser auf die Slice-Rückhand von Maria ein und dominierte die Partie. Swiatek wurde von den polnischen Fans auf der Tribüne lautstark angefeuert. „Es war toll, dass so viele Landsleute von mir da waren“, betonte „1GA“, die bereits seit über einem Jahr an der Spitze der Weltrangliste steht. In der Runde der letzten 16 trifft die 22-Jährige am Mittwoch auf die Schweizerin Jil Teichmann.
Auch Wildcard-Inhaberin Anna-Lena Friedsam schlug sich wacker, unterlag der an Position vier gesetzten Ägypterin Mayar Sherif dann aber doch nach 2:16 Stunden mit 6:4, 4:6, 5:7. „Sie kam mit Turniersiegen im Rücken hierher, ich leider mit einer Grippe. Das hat ein bisschen den Unterschied gemacht, weil ich in puncto Trainingstagen und Trainingsaufwand nicht so viel Zeit hatte, mich vorzubereiten“, sagte Friedsam, die aktuelle deutsche Nummer zwei.
Sherif, in der Weltrangliste als Nummer 31 um 56 Plätze höher notiert als Friedsam, hatte zuletzt die Sandplatzevents in Valencia beziehungsweise Makarska gewonnen. Dem Wimbledon-Turnier ab nächster Woche blickt die Rheinland-Pfälzerin dennoch optimistisch entgegen. „Ich kann auf Rasen sehr gefährlich spielen und vielen Gegnerinnen wehtun“, so Friedsam, „weil ich dieses Spiel nach vorne beherrsche.“
Eine Energieleistung zeigte auch die letztjährige Finalistin Bianca Andreescu. Die kanadische US Open-Siegerin von 2019 verwandelte nach 2:26 Stunden ihren vierten Matchball zum 6:2, 3:6, 7:5 gegen die britische Wildcard-Inhaberin Sonay Kartal und trifft nun im Duell um den Sprung ins Viertelfinale auf Rebeka Masarovaaus Spanien.
Für die als Lucky Loser noch ins Hauptfeld gerutschte Lena Papadakis (Berlin) gab es beim 0:6, 1:6 gegen die Kanadierin Leylah Fernandez, US Open-Finalistin von 2021, nichts zu holen. Für eine Überraschung sorgte Katerina Siniakova: Die Tschechin, die 2021 erst im Endspiel der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers gegen Turnierbotschafterin Angelique Kerber verloren hatte.
COMEBACK IM KURPARK: ANGELIQUE KERBER IST VOLLER VORFREUDE UND TRÄUMT VOM ZWEITEN TITEL
Angelique Kerber ist zurück! Die Wimbledonsiegerin wird bei den Bad Homburg Open (22. bis 29. Juni 2024) ihr Comeback im Kurpark feiern und dort nach ihrem zweiten Titel greifen – 2021 hatte Turnierbotschafterin Kerber die Premiere des Rasenevents gewonnen und für unvergessliche Momente auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court gesorgt. Emotionen sind auch diesmal garantiert.
„Die tolle Stimmung auf den Tribünen und die spezielle Atmosphäre im Publikumsbereich sind wirklich immer etwas Besonderes. Unser Ziel war es von Anfang an, eine Wohlfühloase für alle zu schaffen: mit Wimbledonflair und Boutiquecharakter“, sagte die ehemalige Nummer eins voller Vorfreude auf den kommenden Sommer.
Angie Kerber is back – Highlight Bad Homburg Open
Angelique Kerber, die am vergangenen Wochenende im Rahmen des Deutschen Sportpresseballs in der Alten Oper in Frankfurt am Main zur Laureus-Botschafterin ernannt worden war, befindet sich aktuell in der Vorbereitung auf die neue Saison. Nach der Geburt ihrer Tochter Liana im Februar 2023 will die dreimalige Grand Slam-Siegerin im Rahmen des United Cups in Sydney Ende Dezember für das deutsche Team ihr erstes offizielles Match bestreiten. Ein weiteres Highlight im nächsten Jahr ist für Kerber neben Olympia in Paris ihr Start bei den Bad Homburg Open.
Vorfreude schenken – ein Hauch von Wimbledon unter dem Weihnachtsbaum
Sichern Sie sich hier bereits jetzt Ihr Ticket für die Bad Homburg Open und versüßen Sie sich die Wartezeit auf das Kurpark-Comeback von Angelique Kerber – auch ideal als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum!
In Kooperation mit Reservix können Eintrittskarten in autorisierten Vorverkaufsstellen erworben werden. Mittlerweile sind auch Tickets für Tribüne A erhältlich.
TICKETVORVERKAUF FÜR VIERTE TURNIER-EDITION BEGINNT AM HEUTIGEN MONTAG – SAVE THE DATE: 22. BIS 29. JUNI 2024
Die diesjährigen Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers sind offiziell Geschichte – aber all die Emotionen, die besonderen Momente und einzigartigen Bilder einer unvergesslichen Turnierwoche werden noch lange in Erinnerung bleiben.
Und: Die vierte Auflage des Rasenevents vom 22. Juni bis 29. Juni 2024 wirft bereits ihre Schatten voraus. Ab heute (17. Juli) sind im Vorverkauf Tribünentickets für den Spielbank Bad Homburg Centre Court erhältlich. Alle Informationen dazu finden Sie hier.
Vorfreude steigt – auch 2024 ein Turniererlebnis der besonderen Art
Wimbledonflair und Festivalstimmung, dazu ein vielseitiges Rahmenprogramm und spannende Mottotage mit etlichen Highlights – im historischen Kurpark wird im kommenden Sommer das nächste Kapitel der noch jungen Turniergeschichte geschrieben.
Auch 2024 locken die Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers mit ihrer einzigartigen Atmosphäre, Toptennis und einigen Überraschungen. Unterhaltung für kleine und große Tennisfans ist garantiert. Die Baloise Match Courts 1+2 sowie das Baloise Park Village werden im nächsten Jahr während der gesamten Turnierwoche erneut frei zugänglich sein.
Wimbledon beginnt auch nächstes Jahr im Kurpark…ein bisschen zumindest!
Erst vor gut zwei Wochen war in der Kurstadt die denkwürdige dritte Auflage des Rasenturniers zu Ende gegangen, bei der unter anderem die Weltranglistenerste Iga Swiatek sowie zwei weitere Grand Slam-Siegerinnen am Start waren. Den Titel holte sich Doppel-Olympiasiegerin Katerina Siniakova, die bereits 2021 im Finale gestanden hatte, damals aber gegen Turnierbotschafterin Angelique Kerber verlor.
Weitere Informationen sowie eine Foto-Galerie und interessante Berichte rund um die Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers 2023 finden Sie hier.
KATERINA SINIAKOVA KRÖNT SICH ZUR TURNIERSIEGERIN – „DIESER TITEL BEDEUTET MIR SEHR VIEL“ – LOB FÜR EINZIGARTIGE ATMOSPHÄRE IM KURPARK
Als Katerina Siniakova nach einem langen Finaltag mit der einzigartigen Siegerinnen-Trophäe der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkersbelohnt wurde, durfte sie sich über den passenden Song freuen: „You simply the Best“, schallte es über den erneut mit 3.500 Zuschauern ausverkauften Spielbank Bad Homburg Centre Court.
Und der Tschechin war deutlich anzumerken, wie sehr sie sich über ihren ersten Turniercoup auf Rasen freute. „Ich bin wirklich stolz. Dieser Titel bedeutet mir sehr viel“, sagte Siniakovanach dem 6:2, 7:6 (7:5) gegen die ebenfalls ungesetzte Lucia Bronzetti (Italien) und schwärmte von dem Event mit Wimbledonflair: „Ich liebe es hier! Es ist eines meiner Lieblingsturniere, ich habe auch diesmal wieder jede Minute genossen. Täglich waren so viele Zuschauer auf den Tribünen und haben uns unterstützt. Es ist etwas ganz Besonderes, auf diesem Centre Court zu spielen.“
Für die Nummer eins der Doppel-Weltrangliste, die nach einer zweimonatigen Pause wegen einer Handgelenkblessur jüngst erst wieder auf die Tour zurückgekehrt war, schloss sich im Kurpark ein Kreis: 2021 hatte Siniakova das Endspiel der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers gegen Turnierbotschafterin Angelique Kerber verloren. Diesmal behielt sie kühlen Kopf bis zum Schluss. Was eine besondere Herausforderung war, denn wegen Regens musste das Finale beim Stand von 2:1 im zweiten Satz für gut drei Stunden unterbrochen werden. Nach der Fortsetzung ging die siebenmalige Grand Slam-Gewinnerin im Doppel schnell mit 5:2 in Führung, doch der Weltranglisten-65. Bronzetti gelang das Rebreak und der 5:5-Ausgleich.
Turnierbotschafterin Angelique Kerber: „Die Festivalstimmung war beeindruckend“
Nach 1:36 Stunden profitierte Siniakova dann bei ihrem vierten Matchball von einem Vorhandfehler der Rechtshänderin aus Rimini. Für Doppel-Olympiasiegerin Siniakova war es der vierte WTA-Einzeltitel nach ihren Erfolgen in Portoroz (2022), Shenzhen und Bastad (beide 2017).
Auch die dritte Auflage der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers bot aufregende und ereignisreiche Tage. Nicht nur die Topspielerinnen und Grand Slam-Siegerinnen um die Weltranglistenerste Iga Swiatek und Bianca Andreescu schwärmten vom einzigartigen Ambiente im Kurpark. In Erinnerung bleiben neben den zahlreichen sportlichen Highlights die emotionalen Augenblicke und besonderen Momente dieses Tennis-Sommerfestes an geschichtsträchtiger Stätte. An sechs von sieben Tagen war der Spielbank Bad Homburg Centre Court restlos ausverkauft.
Auch Turnierbotschafterin Angelique Kerber war angetan: „Ich bin sehr stolz auf das, was das Team auch in diesem Jahr wieder geleistet hat. Alle haben so viel Herzblut in die Bad Homburg Open gesteckt, das hat man jeden Tag aufs Neue gespürt. Unser Ziel war es, eine Wohlfühlatmosphäre vor Ort für alle zu schaffen – mit Wimbledonflair, Boutiquecharakter und vielen Emotionen“, sagte die dreimalige Grand Slam-Siegerin und fügte an: „Die Festivalstimmung im Publikumsbereich war etwas ganz Besonderes und wirklich beeindruckend!“
Großen Anklang fand das für die Besucher aller Altersklassen ausgeweiterte Rahmenprogramm im erneut frei zugänglichen Baloise Park Village.
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ZWEI SIEGE AN EINEM TAG: „MARATHONFRAU“ SINIAKOVA GREIFT IM KURPARK ERNEUT NACH DEM TITEL – FINALE GEGEN BRONZETTI AM SAMSTAG
Katerina Siniakova steht wie bereits 2021 im Finale der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers und ist nur noch einen Sieg von ihrem ersten Rasentitel entfernt. Die Tschechin, die im Doppel bereits sieben Grand Slam-Turniere gewann, feierte am Freitag auf dem erneut mit 3.500 Zuschauern ausverkauften Spielbank Bad Homburg Centre Court gleich zwei Erfolge binnen fünf Stunden.
„Jetzt bin ich wirklich müde – und zwar sehr müde. Ich habe heute richtig gut gespielt, das habe ich so nicht erwarten können“, sagte Siniakova, die das Endspiel vor zwei Jahren gegen die Turnierbotschafterin Angelique Kerber verloren hatte. Den geschichtsträchtigen Kurpark hat die Weltranglisten-52. längst in ihr Herz geschlossen: „Ich liebe es hier“, betonte Siniakova: „Der Centre Court und die ganze Atmosphäre sind großartig.“
Vor dem 6:2, 6:2-Halbfinalerfolg gegen Emma Navarro (USA) im Abendmatch hatte Siniakova das Viertelfinalduell mit der an Position zwei gesetzten Liudmila Samsonova für sich entschieden. Nachdem die Partie am Donnerstagabend wegen Dunkelheit nach dem zweiten Satz abgebrochen werden musste, dominierte die 27-Jährige die Fortsetzung am Freitag und triumphierte nach insgesamt 2:36 Stunden mit 7:5, 4:6, 6:2.
French Open-Champion Swiatek muss mit Magen-Darm-Infekt passen
Lucia Bronzetti hatte bereits am Vormittag als erste Finalistin festgestanden. Die Italienerin aus Rimini profitierte dabei vom krankheitsbedingten Rückzug der Weltranglistenersten Iga Swiatek. „Es tut mir wirklich leid, aber ich hatte eine unruhige Nacht mit Fieber, es ist eine mögliche Lebensmittelvergiftung oder ein Infekt. Ich bin nicht in der Lage, heute zu spielen. Ich hoffe, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder“, sagte die viermalige Grand Slam-Siegerin.
Die frischgebackene French Open-Gewinnerin Swiatek, die in den vergangenen Tagen immer wieder das Wimbledonflair und die Atmosphäre im Kurpark gelobt hatte, bedankte sich bei den Organisatoren: „Es war eine Ehre, in Bad Homburg zu spielen. Die Unterstützung war unglaublich.“
Bronzetti, die aktuelle Nummer 65 im WTA-Ranking, hatte im April erst das Sandplatzturnier in Rabat gewonnen und könnte wie Doppel-Olympiasiegerin Siniakova am Samstag (13.30 Uhr/live im hr) ihren ersten ganz großen Rasencoup landen.
Die Finals in der Übersicht – Samstag, 01. Juli 2023:
Einzel (13.30 Uhr/live im hr): Katerina Siniakova (Tschechien) – Lucia Bronzetti (Italien)
Doppel (im Anschluss): Lidziya Marozava/Ingrid Gamarra Martins (Brasilien) – EriHozumi/ Monica Niculescu (Japan/Rumänien)
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IGA SWIATEK MUSS WEGEN EINES FIEBRIGEN MAGEN-DARM-INFEKTS PASSEN – LUCIA BRONZETTI ERSTE FINALISTIN DER BAD HOMBURG OPEN PRESENTED BY ENGEL & VÖLKERS
Lucia Bronzetti steht als erste Finalistin der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers fest. Die Italienerin profitierte am Freitag vom krankheitsbedingten Rückzug der Weltranglistenersten Iga Swiatek. „Es tut mir wirklich leid, aber ich hatte eine unruhige Nacht mit Fieber, es ist eine mögliche Lebensmittelvergiftung oder ein Infekt. Ich bin nicht in der Lage, heute zu spielen. Ich hoffe, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder“, sagte die viermalige Grand Slam-Siegerin.
Die frischgebackene French Open-Gewinnerin Swiatek, die in den vergangenen Tagen immer wieder das Wimbledonflair und die Atmosphäre im Kurpark gelobt hatte, bedankte sich bei den Organisatoren: „Es war eine Ehre, in Bad Homburg zu spielen. Die Unterstützung war unglaublich.“
Navarro wartet noch auf ihre Halbfinalgegnerin – Samsonova oder Siniakova
Im Endspiel am Samstag (13.30 Uhr/live im hr) trifft Bronzetti, die im April das WTA-Turnier in Rabat gewonnen hatte, entweder auf Emma Navarro (USA) oder die Siegerin zwischen der an Position zwei gesetzten Liudmila Samsonova und Katerina Siniakova.
Die Viertelfinalpartie zwischen Samsonova und der ehemaligen Bad Homburg Open-Finalistin Siniakova war am Donnerstagabend wegen Dunkelheit beim Stand von 1:1-Sätzen auf Freitag vertagt worden. Dieses Match wird heute um 14.30 Uhr auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court fortgesetzt. Um 18.30 steht dann das Halbfinale zwischen Navarro und Samsonova/Siniakova an.
IGA SWIATEK BENÖTIGT NUR NOCH ZWEI SIEGE ZUR PERFEKTEN WIMBLEDON-GENERALPROBE – HALBFINALE GEGEN BRONZETTI AM FREITAG
Auf ihrer Road to Wimbledon kommt Iga Swiatek immer besser in Fahrt: Die viermalige Grand Slam-Gewinnerin besiegte im Viertelfinale der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers die Weltranglisten-39. Anna Blinkova in 73 Minuten mit 6:3, 6:2 und ist nur noch zwei Siege von ihrem ersten Rasentitel entfernt. „Das war eine solide Vorstellung von mir. Ich bin sehr glücklich, dass ich die Zeit zwischen Roland Garros und Wimbledon nutzen kann. Diese Zeit hier in Bad Homburg hilft mir wirklich. Ich werde selbstbewusster und das wird mir hoffentlich auch in den nächsten zwei Wochen helfen“, sagte Swiatek mit Blick auf den am kommenden Montag beginnenden Rasen-Klassiker an der Church Road.
Im Bad Homburger Kurpark trifft die Weltranglistenerste am Freitag im Halbfinale (14.30 Uhr) auf die Italienerin Lucia Bronzetti. Das hr-Fernsehen überträgt dieses Match live – Co-Kommentatorin ist Turnierbotschafterin Angelique Kerber.
In der zweiten Vorschlussrundenpartie (nicht vor 18.30 Uhr) spielt Emma Navarro (USA)entweder gegen die an Position zwei gesetzte Liudmila Samsonova oder die ehemalige Bad Homburg-Finalistin Katerina Siniakova aus Tschechien. Das Duell der Beiden musste am Donnerstagabend beim Stand von 1:1-Sätzen wegen Dunkelheit auf Freitag verschoben werden.
Publikumsliebling Swiatek zeigte vor 3500 Zuschauern auf dem erneut ausverkauften Spielbank Bad Homburg Centre Court auch diesmal eine souveräne Leistung. „Mein Aufschlag hat gut funktioniert und ich konnte das Momentum in beiden Sätzen nutzen“, meinte die Polin, der gegen Lisicki-Bezwingerin Blinkova jeweils beim Stand von 2:2 im ersten und zweiten Durchgang ein Break gelang. Swiatek hatte das Juniorinnen-Wimbledonturnier 2018 gewonnen, wartet aber noch auf ihren ersten Rasentitel auf der Tour.
Pech hatte die in der Kurstadt bislang so beherzt auftretende Rebeka Masarova: Die in Basel geborene Spanierin verdrehte sich nach gewonnenem ersten Satz (7:6) und beim Stand von 1:1 im zweiten Durchgang gegen Navarro das linke Knie und musste nach kurzer Behandlungspause aufgeben. „So möchte man natürlich nicht gewinnen, Rebeka tut mir leid. Ich hoffe, sie wird schnell wieder fit“, betonte die Weltranglisten-60. Navarro
In starker Form präsentiert sich in diesen Tagen die nächste Swiatek-Gegnerin Bronzetti. Die Nummer 65 im WTA-Ranking schaltete die Neu-Französin Varvara Gracheva mit 6:4, 6:3 aus. Bronzetti hatte im Mai in Rabat ihren zweiten WTA-Titel gewonnen.
Die Matches in der Übersicht – Freitag, 30. Juni:
Fortsetzung Viertelfinale (13.00 Uhr): Liudmila Samsonova (Nr. 2) – Katerina Siniakova(Tschechien) 4:6, 7:5
1. Halbfinale (14.30 Uhr/live im hr): Iga Swiatek (Polen/Nr. 1) – Lucia Bronzetti (Italien)
2. Halbfinale (nicht vor 18.30 Uhr/live bei Eurosport und im hr-Stream): Siegerin Liudmila Samsonova/Katerina Siniakova – Emma Navarro (USA)
SWIATEK FÜHLT SICH AUF RASEN IMMER WOHLER UND STEHT IM VIERTELFINALE – AUCH DIE EHEMALIGE KURPARK-FINALISTIN SINIAKOVA ERFOLGREICH
Iga Swiatek warf eine Kusshand ins Publikum und ließ sich von den Tennisfans auf dem erneut mit 3500 Zuschauern ausverkauften Spielbank Bad Homburg Centre Court feiern. „Ich genieße die Unterstützung hier sehr. Es ist ein toller Ort – und heute war ein guter Tag. Ich hatte das Match unter Kontrolle und bin wirklich happy, weiter dabei zu sein“, betonte die Weltranglistenerste nach dem 6:3, 6:1 im Achtelfinale der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers gegen die Qualifikantin Jil Teichmannaus der Schweiz.
Im altehrwürdigen Kurpark schrieb Swiatek Geschichte, denn es ist ihr erster Viertelfinal-Einzug auf Rasen überhaupt. Die besondere Premiere freut die viermalige Grand Slam-Siegerin auch mit Blick auf das in der kommenden Woche beginnende Wimbledon-Turnier: „Es fällt mir von Jahr zu Jahr leichter, meinen Sandplatz-Stil den Bedingungen auf Rasen anzupassen. Ich bin ziemlich positiv gestimmt, was meine Zukunft auf diesem Belag angeht“, sagte der frischgebackene French Open-Champion.
Ob sie denn jetzt auf dem Weg sei, eine Rasenspezialistin zu werden, wurde Swiatek in der Pressekonferenz im schmucken Kaiser Wilhelms Bad gefragt. Die 22-Jährige lächelte und meinte dann: „Das ist noch ein weiter Weg…!“
„1GA“ Swiatek nun gegen Blinkova – Siniakova fordert Samsonova
Gegen Teichmann sah sich Swiatek gleich in ihrem ersten Aufschlagspiel mit drei Breakpunkten konfrontiert, doch die Branchenführerin blieb cool. Mit einem spektakulären Tweener nahm sie ihrerseits der Schweizerin das Service zum 3:2 ab und wurde in der Folge immer dominanter. Nach 78 Minuten verwandelte die Favoritin ihren ersten Matchball.
Im Viertelfinale am Donnerstag (nicht vor 16.30 Uhr) trifft Swiatek auf die an Position neun gesetzte Anna Blinkova, die am Mittwoch die frühere US Open-Finalistin Leylah Fernandez ausschaltete (7:5. 6:2). Im Anschluss stehen sich dann die an Position zwei gesetzte Liudmila Samsonova und Katerina Siniakova gegenüber. Für die Tschechin, die sich im Achtelfinale 6:2, 6:4 gegen Evgeniya Rodina durchsetzte, ist Bad Homburg scheinbar ein gutes Pflaster: Vor zwei Jahren hatte Siniakova erst im Finale gegen Turnierbotschafterin Angelique Kerber verloren.
Das Viertelfinale in der Übersicht – Donnerstag, 29. Juni (ab 12.00 Uhr):
Varvara Gracheva (Frankreich/Nr. 8) – Lucia Bronzetti (Italien)
Rebeka Masarova (Spanien) – Emma Navarro (USA)
Nicht vor 16.30 Uhr: Iga Swiatek (Polen/Nr. 1) – Anna Blinkova (Nr. 9)
Nicht vor 18.00 Uhr: Liudmila Samsonova (Nr. 2) – Katerina Siniakova (Tschechien)
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WIEDER „VOLLES HAUS“: SWIATEKS ZWEITER AUFTRITT MIT SPANNUNG ERWARTET – ANGESCHLAGENE ANDREESCU AUSGESCHIEDEN
Während die Fans dem zweiten Auftritt der Weltranglistenersten Iga Swiatek bei den Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers am Mittwoch (16.30 Uhr) entgegenfiebern, verpatzte Bianca Andreescu ihre Wimbledon-Generalprobe. Die letztjährige Kurpark-Finalistin unterlag Rebeka Masarova (Spanien) mit 3:6, 2:6 und verpasste das Viertelfinale.
Eine Handgelenkblessur, die Andreescu schon bei ihrem Erstrundensieg am Vortag beeinträchtigt hatte, machte der US Open-Gewinnerin von 2019 auch diesmal wieder zu schaffen. „Diese Verletzung hat mich beeinträchtigt, ich war nicht bei 100 Prozent“, sagte die Kanadierin.
Andreescu geriet auf dem erneut mit 3500 Zuschauern ausverkauften Spielbank Bad Homburg Centre Court schnell mit 0:3 in Rückstand. Beim anschließenden Seitenwechsel zog sie sich frustriert das Handtuch über den Kopf. Doch auch in der Folge war die in Basel geborene Masarova die konstantere Spielerin. Insgesamt gewann die 1,86 Meter große Spanierin 94 Prozent der Punkte, wenn ihr erster Aufschlag kam. Ihren dritten Satzball nutzte sie und breakte Andreescu im folgenden Durchgang vorentscheidend zum 3:2. „Ich spiele gerne auf Gras, obwohl ich nicht so viel Erfahrung habe. Ich muss mich aber noch weitersteigern“, sagte Masarova, die am Donnerstag im Viertelfinale auf Emma Navarro trifft. Die US-Amerikanerin schaltete Alize Cornet (Frankreich) mit 7:5, 7:6 (8:6) aus.
„1GA“ macht die Ballkinder glücklich – Swiatek spielt sich für Wimbledon warm
Keine Blöße gab sich die an Position zwei gesetzte Liudmila Samsonova, die nach einem Marathonmatch über 2:37 Stunden und mit einem 6:4, 6:7 (4:7), 6:3 gegen die 18-jährige Linda Noskova (Tschechien) in die Runde der letzten acht einzog. Kontrahentin dort ist entweder die Tschechin Katerina Siniakova, Bad Homburg Open-Finalistin von 2021, oder Evgeniya Rodina.
Derweil trainierte Iga Swiatek am Dienstag auf Matchcourt 2 und hatte bei ihrer anschließenden Autogrammstunde und einem Plausch mit den Ballkindern des Turniers sichtlich Spaß. Die 22-Jährige, die in ihrer polnischen Heimat längst eine Volksheldin ist, präsentiert sich in diesen Tagen locker, aber dennoch fokussiert. Bei ihrem einzigen Wimbledon-Vorbereitungsturnier möchte die viermalige Grand Slam-Siegerin Selbstvertrauen für den am kommenden Montag beginnenden Klassiker in Wimbledon sammeln. An der Church Road hatte Swiatek vor fünf Jahren den Juniorinnen-Titel geholt.
Am Mittwoch trifft die frischgebackene French Open-Gewinnerin auf Jil Teichmann aus der Schweiz. Im Abendmatch stehen sich die ehemalige US Open-Finalistin Leylah Fernandez(Kanada) und die an Position neun gesetzte Anna Blinkova gegenüber.
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ERFOLGREICHE PREMIERE FÜR FRENCH OPEN-SIEGERIN SWIATEK – MARIA ZEIGT TOLLE MORAL – FRIEDSAM VERPASST ACHTELFINALE
Die Weltranglisterste Iga Swiatek hat bei den Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers eine erfolgreiche Premiere gefeiert: Die Polin bezwang auf dem mit 3500 Zuschauern ausverkauften Spielbank Bad Homburg Centre Court die deutsche Nummer eins Tatjana Maria mit 5:7, 6:2, 6:0und steht im Achtelfinale.
Nach 1:50 Stunden verwandelte Swiatek ihren ersten Matchball standesgemäß mit einem Winner. „Ich bin ganz zufrieden mit meiner Leistung, aber kann mich noch steigern. Ich bin einfach froh, dass ich die nächste Runde erreicht habe“, sagte die viermalige Grand Slam-Siegerin, die sich bereits seit einer Woche in der Kurstadt aufhält. Auf ihrer persönlichen Road to Wimbledon macht Swiatek einzig in Bad Homburg Station.
Swiatek wird auf dem ausverkauften Centre Court gefeiert – „Es war toll“
Maria, die noch ein Tag zuvor das Finale des WTA-Turniers im italienischen Gaibaknapp verloren hatte, war erst sechs Stunden vor dem Match in der Kurstadt angekommen – mit dem Flieger aus Bologna. Doch die Reisestrapazen waren der letztjährigen Wimbledon-Halbfinalistin zu Beginn keineswegs anzumerken. Im ersten Satz ließ sie sich auch von einem frühen Aufschlagverlust nicht schocken und schaffte mit dem zweiten Break den Satzgewinn.
In der Folge stellte sich die Favoritin dann immer besser auf die Slice-Rückhand von Maria ein und dominierte die Partie. Swiatek wurde von den polnischen Fans auf der Tribüne lautstark angefeuert. „Es war toll, dass so viele Landsleute von mir da waren“, betonte „1GA“, die bereits seit über einem Jahr an der Spitze der Weltrangliste steht. In der Runde der letzten 16 trifft die 22-Jährige am Mittwoch auf die Schweizerin Jil Teichmann.
Auch Wildcard-Inhaberin Anna-Lena Friedsam schlug sich wacker, unterlag der an Position vier gesetzten Ägypterin Mayar Sherif dann aber doch nach 2:16 Stunden mit 6:4, 4:6, 5:7. „Sie kam mit Turniersiegen im Rücken hierher, ich leider mit einer Grippe. Das hat ein bisschen den Unterschied gemacht, weil ich in puncto Trainingstagen und Trainingsaufwand nicht so viel Zeit hatte, mich vorzubereiten“, sagte Friedsam, die aktuelle deutsche Nummer zwei.
Sherif, in der Weltrangliste als Nummer 31 um 56 Plätze höher notiert als Friedsam, hatte zuletzt die Sandplatzevents in Valencia beziehungsweise Makarska gewonnen. Dem Wimbledon-Turnier ab nächster Woche blickt die Rheinland-Pfälzerin dennoch optimistisch entgegen. „Ich kann auf Rasen sehr gefährlich spielen und vielen Gegnerinnen wehtun“, so Friedsam, „weil ich dieses Spiel nach vorne beherrsche.“
Eine Energieleistung zeigte auch die letztjährige Finalistin Bianca Andreescu. Die kanadische US Open-Siegerin von 2019 verwandelte nach 2:26 Stunden ihren vierten Matchball zum 6:2, 3:6, 7:5 gegen die britische Wildcard-Inhaberin Sonay Kartal und trifft nun im Duell um den Sprung ins Viertelfinale auf Rebeka Masarovaaus Spanien.
Für die als Lucky Loser noch ins Hauptfeld gerutschte Lena Papadakis (Berlin) gab es beim 0:6, 1:6 gegen die Kanadierin Leylah Fernandez, US Open-Finalistin von 2021, nichts zu holen. Für eine Überraschung sorgte Katerina Siniakova: Die Tschechin, die 2021 erst im Endspiel der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers gegen Turnierbotschafterin Angelique Kerber verloren hatte.
EMOTIONALER ABSCHIED VON „PETKO“ AUF AUSVERKAUFTEM CENTRE COURT – LISICKI VERPASST ACHTELFINALE
Am Ende brachen bei Andrea Petkovic dann doch die Dämme: Gerührt und dankbar winkte sie nach ihrem Abschiedsmatch vor heimischem Publikum in die Menge. Die 3500 Zuschauer auf dem ausverkauften Spielbank Bad Homburg Centre Court hatten sich da schon längst erhoben und spendeten lang anhaltenden Beifall. Standing Ovations für eine Sympathieträgerin, einen Charakterkopf – und eine ganz besondere Persönlichkeit.
„Ich bin noch eine der fittesten Tennis-Omas der Welt“
Bei „Petko“, die im vergangenen September ihre Profikarriere offiziell beendet hatte, flossen Tränen. Wenig später hatte die 35-Jährige sich aber wieder gefangen: „Die Tenniswelt dreht sich wahnsinnig schnell. Ich habe nicht erwartet, dass es so voll wird. Das war wahnsinnig schön“, sagte die ehemalige Nummer neun der Welt nach der Exhibition „Petko & Friends powered by FERI“, in deren zweitem Teil sie im Doppel mit Angelique Kerber gegen Anna-Lena Friedsam und Damen-Teamchef Rainer Schüttler antrat. Zunächst hatte Petkovic einen Match-Tiebreak gegen Friedsam gewonnen.
Für Wimbledonsiegerin und Bad Homburg Open-Turnierbotschafterin Kerber war es der erste große Auftritt auf dem Court seit der Geburt ihrer Tochter im Februar. „Ich habe mich total gefreut, als Angie reinkam. Ich wusste ja, dass sie alles daransetzt, hier auf dem Platz dabei zu sein“, meinte Petkovic, die bei der anschließenden Pressekonferenz die Lacher einmal mehr auf ihrer Seite hatte. „Ich bin noch eine der fittesten Tennis-Omas auf der Welt!“ Kein Widerspruch!
Nicht zuletzt Kerber fand rührende Worte für ihre langjährige Weggefährtin: „Auf Petko konnte ich immer zählen!“ In Richtung ihrer ehemaligen Teamkollegin ergänzte „Angie“: „Ich ziehe den Hut vor deinen Leistungen. Wir werden dich vermissen, ich besonders.“
Lisicki hadert mit „rabenschwarzem Tag“ – Zehn Asse reichen nicht zum Sieg
Viele Emotionen erlebten die Tennisfans auch im Anschluss, als die ehemalige Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki trotz einer 4:1-Führung im entscheidenden Satz mit 6:3, 1:6, 5:7 gegen die an Position neun gesetzte Anna Blinkova verlor. „Ich hatte heute einfach einen rabenschwarzen Tag und bin nie richtig reingekommen. Das ist so schade, weil ich dieses Turnier so mag“, sagte die Wildcard-Inhaberin, die im vergangenen Jahr im Kurpark das Viertelfinale erreicht hatte. Zwar gelangen Lisicki zehn Asse, aber Blinkova behielt nach 1:54 Stunden die Nerven und verwandelte ihren ersten Matchball.
Am Montag sind bei den Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers die deutsche Nummer eins und zwei im Einsatz: Die letztjährige Wimbledon-Halbfinalistin Tatjana Maria, die am Sonntag den Titel beim WTA-Event im italienischen Gaiba nur knapp verpasste (6:3, 4:6; 5:7 gegen Ashlyn Krueger), spielt im „Match des Tages“ um 18.00 Uhr gegen die frischgebackene French Open-Gewinnerin und Weltranglistenerste Iga Swiatek. Bereits im zweiten Match nach 12.00 Uhr bekommt es Anna-Lena Friedsam mit der Ägypterin Mayar Sherif zu tun, die in der Kurstadt an Position vier notiert ist.
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