Eine strahlende Wimbledonsiegerin, eine einzigartige Trophäe – und jede Menge Vorfreude auf die langersehnte Premiere der Bad Homburg Open presented by Engels & Völkers: Bereits einen Tag vor dem Start des neuen Rasenevents wehte ein Hauch von Wimbledon durch den historischen Kurpark. Am Samstagmittag trainierte Turnierbotschafterin Angelique Kerber erstmals auf der schmucken Anlage – und war begeistert von der Atmosphäre: „Das Ergebnis von harten Monaten der Vorbereitung ist sichtbar, und es macht mich sehr glücklich. Ich war von Anfang dabei und in die Planungen involviert. Ich habe gesehen, wie viel Herzblut investiert wurde, besonders in dieser herausfordernden Zeit, durch die wir alle gehen mussten“, sagte die dreimalige Grand Slam-Siegerin, die bei einem Fotoshooting vor dem Klubhaus des TC Bad Homburg den schwülwarmen Temperaturen trotzte und wenig später in der Francois-Blanc-Spielbank die Auslosung vornahm.
Kerber trifft in der ersten Runde auf eine Qualifikantin. Insgesamt acht Spielerinnen haben am Sonntag noch die Chance, sich für das Hauptfeld zu qualifizieren. Darunter auch Anna Zaja (29) aus Sigmaringen und die beiden deutschen Nachwuchshoffnungen Nastasja Schunk (17) aus Mainz und Julia Middendorf (18) aus Vechta.
Eine andere hochtalentierte Spielerin hat vom Veranstalter eine Wildcard bekommen und ein schweres Los in Runde eins: Mara Guth aus Usingen spielt gegen die 24-jährige Nadia Podoroska. Die Argentinierin steht derzeit auf Rang 40 in der Weltrangliste und erreichte im vergangenen Jahr überraschend das Halbfinale bei den French Open in Paris.
Mara Guth fiebert ihrer Rasenpremiere entgegen
Für die 17-jährige Mara Guth wird es das erste Match bei einem Rasenturnier. Eine besondere Aufgabe vor heimischer Kulisse in Hessen. Einmal in Fahrt zog Angelique Kerber gleich die nächste interessante Partie: Die 33-jährige Laura Siegemund aus Filderstadt trifft auf die Grand Slam-Gewinnerin Sloane Stephens. Die US-Amerikanerin gewann 2017 die US Open im New Yorker Arthur Ashe Stadium und steht derzeit auf Rang 67 in der Weltrangliste. Im Viertelfinale winkt ein echtes Highlight für alle deutschen Tennisfans: Angelique Kerber könnte in der Runde der letzten acht auf ihre gute Freundin Andrea Petkovic treffen. Die Darmstädterin bekommt es im Auftaktmatch bei ihrem Heimspiel in Hessen mit Sorana Cirstea zu tun. Die Rumänin ist bei der Erstauflage der Bad Homburg Open an Nummer sechs gesetzt. Die Partie zwischen der Lokalmatadorin und Cirstea wird das erste „Topspiel des Tages“ (Sonntag 18.00 Uhr) auf dem Centre Court des TC Bad Homburg im wunderschönen Kurpark.
Besonders auf die Kulisse ist Kerber bei der Premiere dieses für sie „ganz speziellen“ Events neugierig: „Ich freue mich sehr, dass wir in Bad Homburg Zuschauer empfangen dürfen. Und ich bin gespannt, was die Fans uns in der Woche für ein Feedback geben werden.“ Ganz wichtig ist der Wimbledonsiegerin von 2018 der Wohlfühlfaktor im Kurpark, in dem 1876 der erste Tenniscourt auf dem Festland errichtet worden war. „Ich möchte, dass jeder sich wohlfühlt – Spielerinnen und Fans“, betonte die 33-Jährige.
Eine einzigartige Trophäe wartet auf die Siegerin
Angetan ist Angelique Kerber auch vom Charme der Siegerinnen-Trophäe. Die knapp 40 Zentimeter hohe Trophy ist ein exklusives Unikat, das von der dänischen Schmuckmanufaktur OLE LYNGGAARD COPENHAGEN entworfen und in Handarbeit angefertigt wurde. Der 3,5 Kilogramm schwere Elefant, dem ein Bronzegießer seine Form schenkte, soll Stärke, Mut und Loyalität symbolisieren. Verspieltes Detail ist ein silberglänzender Tennisball, der auf dem Rüssel des Elefanten sitzt.
Für den Sockel wurde ein massiver Holzblock verarbeitet. Die gebürstete Silberplatte, in die die Namen der Turniersiegerinnen der Bad Homburg Open eingraviert werden, ist mit einkerbigen und eigens abgerundeten Silberschrauben befestigt. Die Gewinnerin des Rasen-Events darf die Trophäe nicht behalten, sondern erhält einen speziell für dieses Turnier angefertigten Elefanten-Anhänger aus 18 Karat Gelbgold mit einem winzigen Tennisball im Rumpf und kleinen Gravuren. Die unterlegene Finalistin bekommt eine kleinere Version aus 18-karätigem Gelbgold.
Topspielerin Simona Halep muss zurückziehen
Einen Wermutstropfen gab es kurz vor Turnierbeginn: Simona Halep musste ihre Teilnahme wegen anhaltender Wadenbeschwerden absagen. Die Weltranglistendritte aus Rumänien hatte in den vergangenen Tagen bereits mehrfach auf der Anlage trainiert. „Ich bin sehr enttäuscht und traurig darüber, nicht bei den Bad Homburg Open dabei sein zu können“, sagte die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin, die voll des Lobes über die Atmosphäre war: „Es ist wirklich wunderschön hier, die Bedingungen sind exzellent, und ich habe die Zeit in Bad Homburg wirklich sehr genossen.“
ANGELIQUE KERBER UND KATERINA SINIAKOVA STEHEN IM FINALE
Angelique Kerber hat es tatsächlich geschafft! Die Turnierbotschafterin besiegte in einem extrem spannenden Halbfinal-Krimi Petra Kvitova mit 3:6, 6:4, 7:6 (7:3) nach knapp 2 Stunden und entschied damit das Duell der beiden Wimbledon-Siegerinnen für sich. Kvitova triumphierte 2011 und 2014 an der Church Road – Kerber dann 2018.
Angelique Kerber musste in allen drei Sätzen früh einem Break hinterherlaufen.
Im zweiten Durchgang lag die Kielerin mit 1:3 zurück und drehte allerdings im Anschluss richtig auf. Kvitova auf der anderen Seite produzierte mehr Fehler. Die deutsche Nummer eins gewann den zweiten Satz und somit musste Durchgang drei die Entscheidung bringen. Es entwickelte sich ein an Spannung kaum zu überbietender Kampf, in dem die Turnierbotschafterin eine überragende Energieleistung zeigte und alles reinlegte, um am Ende siegreich vom Platz zu gehen.
Die Zuschauer auf dem Spielbank Bad Homburg Open Centre Court unterstützen die dreimalige Grand Slam-Gewinnerin lautstark, zeitweise „schwappte“ sogar die Laola-Welle über die Tribüne. Es war eine bemerkenswerte kämpferische Leistung: Kerber absolvierte an diesem Freitag zwei Matches, die jeweils über drei Sätze gingen.
Wenige Stunden zuvor hatte die 33-Jährige die US-Amerikanerin Amanda Anisimova im Viertelfinale mit 2:6, 6:3, 6:3 bezwungen. Allerdings erwischte die 19-Jährige den besseren Start. Im ersten Satz ließ die French Open-Halbfinalistin von 2019 der Turnierbotschafterin der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers kaum eine Chance, servierte stark und platzierte ihre Grundlinienschläge sicher. Angelique Kerber ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und kam stark zurück. Anisimova wurde plötzlich fehlanfälliger und der Frust war ihr im Laufe der Partie immer mehr anzumerken. Kerber wurde daraufhin immer sicherer und gewann ohne größere Probleme Satz zwei und drei.
Kvitova war nach dem Viertelfinal-Sieg am Mittag auf Court 1 gegen die Argentinierin Nadia Podoroska ins Semifinale eingezogen (6:3, 7:6).
Siniakova zieht ebenfalls ins Finale ein
Kerbers Gegnerin im Endspiel am morgigen Samstag (13.00 Uhr/live im ERSTEN) wird die Tschechin Katerina Siniakova sein, die heute ebenfalls ihr Viertel-und Halbfinale spielen musste.
Am späten Vormittag gewann die 25-jährige Tschechin ihr Match in der Runde der letzten acht gegen Laura Siegemund (Filderstadt) mit 7:5, 6:4. Es war eine enge Partie, beide Spielerinnen hatten erhebliche Probleme beim Aufschlag. Siegemund kassierte insgesamt sechs Breaks, Siniakova musste viermal das eigene Service abgeben. Die Tschechin war letztlich etwas konstanter und mutiger in den entscheidenden Situationen und zog mit dem Sieg über Siegemund verdient ins Halbfinale ein.
Zu diesem musste sie nur knapp zwei Stunden später schon wieder antreten. Gegen die Spanierin Sara Sorribes Tormo hatte die Tschechin deutlich weniger Probleme. Nach 1:21 Stunde gewann die Weltranglisten-76. mit 6:2, 6:4. Es war ein starker, souveräner Auftritt von Siniakova – trotz der Doppelbelastung am heutigen Freitag. Sorribes Tormo war zuvor kampflos ins Halbfinale eingezogen, weil die bei den Bad Homburg Open an Nummer zwei gesetzte Victoria Azarenka (Belarus) Tags zuvor nach einer Verletzung zurückziehen musste.
Finale am Samstag live in der ARD
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SPIELVERLEGUNGEN BEI DEN BAD HOMBURG OPEN PRESENTED BY ENGEL & VÖLKERS
Stundenlanger Dauerregen und eine insgesamt instabile Wetterlage haben am Donnerstag den Spielbetrieb bei den Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers verhindert. Nach Rücksprache mit der WTA wurde am Abend entschieden, die für heute geplanten Viertelfinalmatches auf Freitag zu verlegen.
„Schweren Herzens mussten wir uns für diesen Schritt entscheiden, denn aufgrund der unsicheren Wetterlage und der hohen Luftfeuchtigkeit ist das Verletzungsrisiko für die Spielerinnen zu hoch und damit kein Spielbetrieb mehr möglich“, sagte Turnierdirektor Dr. Aljoscha Thron.
Turnierbotschafterin Angelique Kerber, die am Donnerstag in ihrem Viertelfinale gegen Amanda Anisimova (USA) antreten sollte, teilte den Zuschauern auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court persönlich über das Stadionmikrofon die Entscheidung mit.
Somit sind für Freitag die drei ausstehenden Viertelfinalspiele ab 10 Uhr angesetzt, die beiden Halbfinalmatches folgen im Anschluss.
Der Hessische Rundfunk (hr) wird neben der bereits geplanten Halbfinal-Übertragung am Freitag ab 14.00 Uhr nun zusätzlich auch das Viertelfinale von Angelique Kerber ab 12.00 Uhr live zeigen.
Das Viertelfinale zwischen Victoria Azarenka und der Spanierin Sara Sorribes Tormo wurde am Donnerstagmorgen bereits abgesagt, weil die Belarussin wegen einer Verletzung nicht antreten konnte.
Die Tribünen-Ticketinhaber von Donnerstag (24. Juni 2021) haben nun zwei Optionen. Sie können…
Weitere Details zum Spielplan finden Sie hier.
ANGELIQUE KERBER EILT INS VIERTELFINALE DER BAD HOMBURG OPEN
Die drei Topfavoritinnen der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers haben sich am Tag der Grand Slam-Champions keine Blöße gegeben: Turnierbotschafterin Angelique Kerber präsentierte sich beim souveränen 6:0, 6:2 gegen die Russin Anna Blinkova erneut in starker Verfassung und zog als zweite deutsche Spielerin nach Laura Siegemund (Filderstadt) ins Viertelfinale des neuen Rasen-Events im historischen Kurpark ein. Die an Position vier gesetzte Kerber dominierte von Anfang an das Match und machte im ersten Durchgang mehr als doppelt so viele Punkte wie ihre auf Weltranglistenposition 90 stehende Kontrahentin Blinkova. Nach einer knappen halben Stunde profitierte die Wimbledon-Siegerin von 2018 bei ihrem ersten Satzball von einem Fehler der Russin und holte sich im Schnelldurchgang den ersten Durchgang.
Unmittelbar danach gelang Blinkova dann ihr erster Spielgewinn, doch Kerber setzte weiter die spielerischen Akzente und behielt jederzeit die Kontrolle. Nach 58 Minuten verwandelte die Linkshänderin, die in Bad Homburg ihre Doppel-Rolle als Turnierbotschafterin und Spielerin sichtlich genießt, ihren zweiten Matchball zum Einzug ins Viertelfinale.
„Mir ist es wichtig, jede einzelne Runde gut zu spielen, um Selbstvertrauen für Wimbledon zu sammeln. Ich habe mir vorgenommen, aggressiv zu spielen und die Matches von Anfang an selbst in die Hand zu nehmen“, sagte Kerber nach dem zweiten Sieg beim Heimspiel. In der Runde der letzten acht trifft sie am Donnerstag auf Amanda Anisimova. Die 19-Jährige aus den USA, French Open-Halbfinalistin von 2019, hatte am Dienstag Andrea Petkovic (Darmstadt) beim 6:1, 7:5 kaum eine Chance gelassen.
Die Zuschauer kamen am vierten Turniertag der Premierenveranstaltung in den Genuss, gleich drei Grand Slam-Siegerinnen in Folge auf dem wunderschön angelegten Spielbank Bad Homburg Centre Court zu bewundern. Vor Kerber hatte die an Nummer zwei gesetzte Victoria Azarenka (Belarus) in einer Marathonpartie über 3:02 Stunden die Oberhand gegen Alize Cornet aus Frankreich behalten. Wie eng das Duell war, beweist ein Blick auf die Statistik: Beide holten je 114 Punkte!
Im Tiebreak des entscheidenden Satzes hatte die zweimalige Australian Open-Gewinnerin Azarenka sogar zwei Matchbälle abwehren müssen, ehe das 6:4, 3:6, 7:6 (9:7) unter Dach und Fach gebracht war. „Ich bin stolz darauf, wie ich mich durchgekämpft habe, denn ich war physisch nicht in bester Verfassung“, sagte die Weltranglisten-14. und verriet: „Heute war meine Kollegin Venus Williams meine Inspiration. Auch sie gibt in schwierigen Situationen nie auf – und ist deshalb ein Vorbild.“
Victoria Azarenka misst sich am Donnerstag im Match um den Sprung ins Halbfinale mit der Spanierin Sara Sorribes Tormo (Nr. 7), die in der Runde der letzten 16 Misaki Doi (Japan) mit 6:4, 6:4 bezwang.
Als dritter Major-Champion hielt sich am frühen Mittwochabend letztlich auch Petra Kvitova schadlos. Nach einer klaren Sache in Durchgang eins erwies sich Ann Li (USA) in der Folge allerdings als große Herausforderung für die topgesetzte Tschechin, die ihre beiden bisherigen Grand Slam-Titel in Wimbledon holte. „Dort möchte ich noch einmal triumphieren. Das ist einer der Hauptgründe, warum ich immer noch spiele“, meinte Kvitova. Am Ende stand ein 6:2, 6:7 (4:7), 6:1 gegen Ann Li auf der großen Anzeigetafel des Spielbank Bad Homburg Centre Courts.
Bereits am Dienstag hatte Laura Siegemund das Viertelfinale erreicht, wo am Donnerstag die Tschechin Katerina Siniakova wartet.
ZWEIMALIGE GRAND SLAM-SIEGERIN AZARENKA GEWINNT GEGEN HATOUKA
Im deutschen Duell besiegte Laura Siegemund aus Filderstadt die Hamburgerin Tamara Korpatsch. Die 33-jährige Siegemund gewann souverän 6:2, 6:2. Tamara Korpatsch hatte allerdings Probleme am linken Oberschenkel. Die Partie begann erst nach einer langen Regenpause und wurde aufgrund des dicht gedrängten Zeitplans vom Spielbank Bad Homburg Centre Court auf Court 1 verlegt. Siegemund trifft im Viertelfinale nun auf Katerina Siniakova. Die Tschechin gewann das parallel stattfindende Match gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula in einem spannenden Match mit 6:3, 5:7, 6:4.
Um kurz nach 20 Uhr konnte sogar noch die Darmstädterin Andrea Petkovic ins Rennen gehen. Gegen die 19-jährige Amanda Anisimova (USA) hatte „Petko“ vor allem im ersten Satz große Probleme. Die Lokalmatadorin konnte kein Spiel gewinnen. Im zweiten Durchgang kam Petkovic besser ins Spiel und hielt über weite Strecken mit. Ein Knackpunkt: Beim Stand von 5:5 begann ihr Aufschlagspiel mit einer kurzen Diskussion mit der Schiedsrichterin, die einen Ball von Anisimova für gut befand, der nach Ansicht von Petkovic im Aus gelandet war. Die Hessin verlor im Anschluss ihr Service-Spiel und Anisimova wiederum konnte ihren Aufschlag durchbringen und siegte am Ende mit 6:0, 7:5. Die ehemalige French Open-Halbfinalistin steht nun im Viertelfinale bei der Premiere in Bad Homburg.
Los ging es am Dienstag mit der letzten Erstrunden-Partie im Hauptfeld: Die an Nummer zwei gesetzte Victoria Azarenka, die mit einer Top-20-Wildcard an den Start gegangen war, gewann gegen die Qualfikantin Yuliya Hatouka mit 7:5, 6:0. Die beiden Belarussinnen lieferten sich im ersten Satz ein spannendes Duell. Die ehemalige Weltranglistenerste Azarenka zog zwar anfangs mit 3:1 davon, aber in der Folge kam Houtaka immer besser ins Spiel und setzte ihre Landsfrau vor allem bei deren Aufschlag stark unter Druck. Über den zweiten Aufschlag von Azarenka gewann die 21-Jährige knapp 75% der Punkte. Es entwickelte sich ein enger erster Durchgang, in dem die zweimalige Australian Open-Siegerin dann am Ende die Oberhand behielt. Im zweiten Satz ließ Azarenka dann gar nichts mehr anbrennen, Houtaka spielte fehleranfälliger und konnte kein Spiel mehr gewinnen. Trotzdem: Der Auftritt in Satz eins war bemerkenswert für die Weltranglisten-271., die erst zum zweiten Mal bei einem WTA-Turnier ins Hauptfeld aufgerückt war. Azarenka spielt im Achtelfinale nun gegen die ebenfalls sehr erfahrene Französin Alizé Cornet.
Am morgigen Mittwoch wird Turnierbotschafterin Angelique Kerber ihre Achtelfinalpartie gegen Anna Blinkova bestreiten. Es wird das erste Duell mit der Russin und Kerber gilt als klare Favoritin. Die 33-jährige Kielerin besiegte in ihrem Auftaktmatch am Montag Ekaterina Yashina aus Russland ganz souverän mit 6:1, 6:1. Die ersten Tage in Bad Homburg sind für Kerber eine neue Erfahrung, denn erstmals hat sie in einem Turnier zwei Rollen auszufüllen: Die der Spielerin und die der Turnierbotschafterin.
Bei dem Rasen-Turnier im Kurpark fungiert „Angie“ also auch als Ansprechpartnerin für die Kolleginnen, wenn es zum Beispiel um organisatorische Dinge geht. Sie ist Vermittlerin, Brückenbauerin, Moderatorin. „Ich versuche, eine Rolle zu finden, in der ich alle glücklich machen kann“, erklärte Kerber, betonte aber auch: „Der Fokus liegt natürlich noch voll auf meinem Job als Spielerin. Das hat oberste Priorität. Ich möchte hier Selbstvertrauen für Wimbledon sammeln.“ Morgen geht es für sie weiter im dritten Match des Tages (nicht vor 16:30 Uhr) auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court.
TURNIERBOTSCHAFTERIN ANGELIQUE KERBER GEWINNT SOUVERÄN
Einen kurzen Arbeitstag erlebte die ehemalige Nummer 1 der Welt Angelique Kerber:
Die Turnierbotschafterin gewann in nur 50 Minuten mit 6:1, 6:1 gegen Ekaterina Yashina.
Die 27-jährige Russin stand erstmals in ihrer Karriere im Hauptfeld eines WTA-Turniers und hatte gegen die Wimbeldon-Siegerin von 2018 keine Chance.
Kerber war ihr in allen Belangen überlegen und sehr effizient. Alle fünf Breakchancen konnte die Kielerin nutzen und sagte im Anschluss an die Partie auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court: „Ich bin sehr glücklich, dass es so ein wunderschönes Turnier geworden ist. Ich fühle mich in meiner Rolle als Turnierbotschafterin sehr wohl und genieße es einfach, hier zu sein. Natürlich ist es ein sehr spezielles Turnier für mich.
Jetzt freue ich mich auf alles, was noch kommt. Ich möchte hier so lange wie möglich dabei bleiben und dann mit viel Selbstvertrauen nach Wimbledon reisen.“ Kerber trifft im Achtelfinale mit Anna Blinkova auf eine weitere Russin.
Der erste Tag in der neuen Woche begann mit einer traurigen Überraschung: Die ehemalige US Open-Siegerin Sloane Stephens musste aufgrund einer Fußverletzung ihre Erstrunden-Partie gegen die Filderstädterin Laura Siegemund wenige Minuten vor dem Match absagen. „Es tut mir sehr leid, dass ich zum ersten Match hier bei den Bad Homburg Open nicht antreten kann. Leider bin ich durch die Verletzung nicht wettbewerbsfähig. Ich habe meine Zeit hier in dieser wunderschönen Stadt sehr genossen und wünsche allen viel Erfolg für die Premiere des Turniers“, sagte die 28-Jährige kurz nach ihrem Rückzug.
Für die US-Amerikanerin rückte Riya Bhatia aus Indien ins Hauptfeld. Die 23-Jährige steht derzeit auf Rang 362 in der Weltrangliste und durfte nach verpatzter Qualifikation als sogenannte „Lucky Loserin“ doch noch ins Hauptgeschehen des Turniers eingreifen. Trotz der kurzfristigen Zusage hatte Bhatia keine Anlaufschwierigkeiten. Die Inderin, die überwiegend auf der ITF-Turnier unterwegs ist, zeigte im ersten Satz eine starke Leistung und gewann diesen deutlich mit 6:2.
Bhatia begann konzentriert und mit einer guten Aufschlagquote – im Gegensatz zu ihrer Gegnerin, die allerdings im zweiten Satz dann etwas besser ins Spiel kam. Siegemund gelangen zwei Breaks und in der entscheidenden Phase des zweiten Satzes, im Tiebreak, behielt die 33-Jährige die Nerven. Und damit musste der dritte Durchgang die Entscheidung bringen. Bei der ehemaligen Nummer 27 der Welt (2016) war der Knoten geplatzt, Bhatia hingegen wurde fehleranfälliger. Siegemund agierte sicher und souverän und ließ der Gegnerin bis zum 3:0 nur einen einzigen Punkt, bis zum Ende des dritten Satzes ging insgesamt nur ein Spiel verloren. Damit stand nach 2:08 Stunden das Ergebnis fest (2:6, 7:6, 6:1). Laura Siegemund trifft im Achtelfinale nun auf Tamara Korpatsch aus Hamburg, die gestern ihre Auftaktpartie gegen die Schwedin Rebecca Peterson ebenfalls in einem Drei-Satz-Match gewinnen konnte. Beide müssen schon morgen in der zweiten Partie des Tages auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court wieder ran.
Im zweiten Match des heutigen Tages machte die Nummer 25 der Weltrangliste kurzen Prozess. Die US-Amerikanerin Jessica Pegula gewann gegen die Französin Amandine Hesse in exakt einer Stunde mit 6:1, 6:2. Im Anschluss startete die topgesetzte Petra Kvitova ins Turnier und hatte deutlich mehr Probleme. Gegen die Weltranglisten-135. Katarzyna Piter aus Polen musste die Tschechin über drei Sätze gehen. 4:6, 6:1, 6:4 hieß es am Ende. In der Runde der letzten 16 trifft Kvitova auf die US-Amerikanerin Ann Li. Das Topspiel am morgigen Dienstag wird die Partie zwischen der Lokalmatadorin Andrea Petkovic und der 19-jährigen Amanda Anisimova sein. Die US-Amerikanerin erreichte 2019 überraschend das Halbfinale bei den French Open und steht derzeit auf Rang 81 in der Weltrangliste.
PETKOVIC SIEGT BEI HEIMSPIEL IN BAD HOMBURG
Er ist zurück! Der Petko-Dance! Andrea Petkovic gab nach ihrem Erstrunden-Sieg gegen die an Position sechs gesetzte Sorana Cirstea bei den Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers mal wieder eine Kostprobe. Die 33-jährige Deutsche feierte in ihrer unnachahmlichen Art den Zweisatz-Erfolg gegen die Rumänin. Petkovic siegte nach 82 Minuten mit 6:3 6:4. Die Darmstädterin begann stark, brachte konstant ihre Aufschlagspiele durch und ließ bis zum 4:2 im zweiten Satz nur eine Breakchance zu, die ungenutzt blieb. Danach wurde es allerdings richtig spannend: Cirstea kämpfte sich zurück und konnte zum 4:4 ausgleichen. Petkovic gewann letztlich aber verdient, behielt vor allem bei ihrem letzten Aufschlagspiel zum 5:4 die Nerven, als sie mehrere Breakchancen der Gegnerin abwehrte.
Die Entscheidung fiel dann nach knapp eineinhalb Stunden, als Sorana Cirstea zum vierten Mal im heutigen Match ihr Service abgeben musste. Die Darmstädterin zeigte nach dem „Handshake“ am Netz die Faust, setzte ein breites Lächeln auf und genoss sichtlich den Applaus der knapp 600 anwesenden Fans bei ihrem „Heimspiel“ auf dem Spielbank Centre Court Bad Homburg. Petkovic wohnt im nur knapp 50 Kilometer entfernten Darmstadt und mehrere Freunde und ihre Familie waren bei ihrem Erstrunden-Match dabei: „Es ist das erste Turnier in meiner gesamten Profi-Karriere, bei dem ich zu Hause schlafen kann. Ich wusste nicht, wie es wird vor Freunden und Familie zu spielen. Aber ich bin froh, jetzt sogar noch ein Match hier spielen zu können“ sagte die 33-Jährige.
Rasen und Andrea Petkovic: Das war bisher keine Liebesbeziehung
„Meine Freundin Angie Kerber sagte zu mir: Ich habe eine gute und eine schlechte Nachrichte für dich. Wir haben jetzt ein Turnier bei dir um die Ecke, da kannst du zu Hause wohnen. Die schlechte Nachricht: Das Turnier findet auf Rasen statt“, erzählte Petkovic gut gelaunt im On-Court-Interview nach dem Match. Eine Schrecksekunde erlebte Cirstea im ersten Spiel des zweiten Satzes, als nach dem einem schnellen Aufschlag ihrer Gegnerin der Ball beim Return-Versuch unglücklich am eigenen Schläger abprallte und sie am linken Auge traf. Nach einer kurzen Behandlungspause konnte die Rumänin allerdings weiterspielen. Die Tennisfans auf der Tribüne des Spielbank Centre Courts Bad Homburg wurden in den bangen Minuten der Behandlungspause Zeugen eines starken Sportmoments: Direkt nach dem verunglückten Schlag saß die 31-Jährige benommen auf dem Stuhl eines Linienrichters hinter der Grundlinie – und Andrea Petkovic brachte ihrer Kontrahentin einen Eisbeutel, um das Auge zu kühlen. Sorana Cirstea wiederum entschuldigte sich für die Unterbrechung des Matches.
Nachwuchshoffnung Mara Guth indes musste bei ihrer ersten Rasenturnier-Teilnahme Lehrgeld zahlen. Vier Tage vor ihrem 18. Geburtstag konnte sich die mit einer Wildcard ausgestattete Porsche Junior Team-Spielerin kein vorzeitiges Geschenk bescheren und unterlag der an Nummer sechs gesetzten Argentinierin Nadia Podoroska in 63 Minuten mit 0:6, 3:6. „Ich war im ersten Satz sehr nervös, habe dann aber im zweiten Durchgang besser ins Spiel gefunden. Ich konnte die tolle Atmosphäre auf dem Centre Court genießen. Es war eine wunderbare und wertvolle Erfahrung“, sagte Lokalmatadorin Mara Guth, die aus dem rund 15 Kilometer von Bad Homburg entfernten Usingen stammt. Das Abenteuer Bad Homburg Open ist für sie aber dennoch nicht beendet. Am Montag tritt Mara Guth zusammen mit Julia Middendorf (Vechta) im Doppel-Wettbewerb an.
In einem an Spannung kaum zu überbietenden Match über 2:33 Stunden setzte sich Tamara Korpatsch aus Hamburg mit 7:5, 2:6, 7:6 (7:5) gegen die Schwedin Rebecca Peterson durch. Ausgeschieden ist zum Auftakt hingegen Mona Barthel (Bad Segeberg) nach einem 6:7 (4:7), 3:6 im Duell mit Patricia Maria Tig aus Rumänien.
Am Montag (18.00 Uhr) wird erstmals Turnierbotschafterin Angelique Kerber (Kiel) bei den Bad Homburg Open aufschlagen. Die dreimalige Grand Slam-Gewinnerin bekommt es in der ersten Runde mit der Qualifikantin Ekaterina Yashina aus Russland zu tun. Eine schwierige Aufgabe wartet auf Laura Siegemund. Die Filderstädterin trifft auf die ehemalige US Open-Siegerin Sloane Stephens (USA). Die topgesetzte Tschechin Petra Kvitova bestreitet ihr Auftaktmatch gegen die Qualifikantin Katarzyna Piter aus Polen.
GRUSSWORT VON WTA-CEO STEVE SIMON
Dear Tennis Fans,
It gives me great pleasure to welcome you to Germany for the exciting inaugural edition of the Bad Homburg Open presented by Engel & Volkers, which will showcase the world’s best tennis players.
Last season presented significant challenges – to tennis, the sports industry and the world as a whole – and the WTA with everyone is still navigating safely through these unprecedented times.
Whether you are with us here at the magnificent Kurpark or following the event remotely via broadcast or the Tour’s digital platforms, we hope you enjoy the action, entertainment and inspiration the athletes of the WTA provide. It’s because of our loyal fanbase that tennis is the leading global sport for women.
It has required tremendous hard work and collaboration to be able to stage the Bad Homburg Open presented by Engel & Volkers this year, across sponsors, local suppliers, dedicated tournament staff and volunteers, and I would like to express my sincere thanks and appreciation to the team in Bad Homburg and the government of Germany for their ongoing commitment to women’s professional tennis.
As we reach the halfway point of the 2021 season, we remain optimistic that a return to normality in tennis and for the world is on the horizon, and I look forward to continuing the WTA story with you.
Stay safe.
Sincerely,
Steve Simon
Chairman & CEO
WTA – Women’s Tennis Association
TURNIERBOTSCHAFTERIN ANGELIQUE KERBER BESCHERT ANDREA PETKOVIC SCHWERES AUFTAKTMATCH
Eine strahlende Wimbledonsiegerin, eine einzigartige Trophäe – und jede Menge Vorfreude auf die langersehnte Premiere der Bad Homburg Open presented by Engels & Völkers: Bereits einen Tag vor dem Start des neuen Rasenevents wehte ein Hauch von Wimbledon durch den historischen Kurpark. Am Samstagmittag trainierte Turnierbotschafterin Angelique Kerber erstmals auf der schmucken Anlage – und war begeistert von der Atmosphäre: „Das Ergebnis von harten Monaten der Vorbereitung ist sichtbar, und es macht mich sehr glücklich. Ich war von Anfang dabei und in die Planungen involviert. Ich habe gesehen, wie viel Herzblut investiert wurde, besonders in dieser herausfordernden Zeit, durch die wir alle gehen mussten“, sagte die dreimalige Grand Slam-Siegerin, die bei einem Fotoshooting vor dem Klubhaus des TC Bad Homburg den schwülwarmen Temperaturen trotzte und wenig später in der Francois-Blanc-Spielbank die Auslosung vornahm.
Kerber trifft in der ersten Runde auf eine Qualifikantin. Insgesamt acht Spielerinnen haben am Sonntag noch die Chance, sich für das Hauptfeld zu qualifizieren. Darunter auch Anna Zaja (29) aus Sigmaringen und die beiden deutschen Nachwuchshoffnungen Nastasja Schunk (17) aus Mainz und Julia Middendorf (18) aus Vechta.
Eine andere hochtalentierte Spielerin hat vom Veranstalter eine Wildcard bekommen und ein schweres Los in Runde eins: Mara Guth aus Usingen spielt gegen die 24-jährige Nadia Podoroska. Die Argentinierin steht derzeit auf Rang 40 in der Weltrangliste und erreichte im vergangenen Jahr überraschend das Halbfinale bei den French Open in Paris.
Mara Guth fiebert ihrer Rasenpremiere entgegen
Für die 17-jährige Mara Guth wird es das erste Match bei einem Rasenturnier. Eine besondere Aufgabe vor heimischer Kulisse in Hessen. Einmal in Fahrt zog Angelique Kerber gleich die nächste interessante Partie: Die 33-jährige Laura Siegemund aus Filderstadt trifft auf die Grand Slam-Gewinnerin Sloane Stephens. Die US-Amerikanerin gewann 2017 die US Open im New Yorker Arthur Ashe Stadium und steht derzeit auf Rang 67 in der Weltrangliste. Im Viertelfinale winkt ein echtes Highlight für alle deutschen Tennisfans: Angelique Kerber könnte in der Runde der letzten acht auf ihre gute Freundin Andrea Petkovic treffen. Die Darmstädterin bekommt es im Auftaktmatch bei ihrem Heimspiel in Hessen mit Sorana Cirstea zu tun. Die Rumänin ist bei der Erstauflage der Bad Homburg Open an Nummer sechs gesetzt. Die Partie zwischen der Lokalmatadorin und Cirstea wird das erste „Topspiel des Tages“ (Sonntag 18.00 Uhr) auf dem Centre Court des TC Bad Homburg im wunderschönen Kurpark.
Besonders auf die Kulisse ist Kerber bei der Premiere dieses für sie „ganz speziellen“ Events neugierig: „Ich freue mich sehr, dass wir in Bad Homburg Zuschauer empfangen dürfen. Und ich bin gespannt, was die Fans uns in der Woche für ein Feedback geben werden.“ Ganz wichtig ist der Wimbledonsiegerin von 2018 der Wohlfühlfaktor im Kurpark, in dem 1876 der erste Tenniscourt auf dem Festland errichtet worden war. „Ich möchte, dass jeder sich wohlfühlt – Spielerinnen und Fans“, betonte die 33-Jährige.
Eine einzigartige Trophäe wartet auf die Siegerin
Angetan ist Angelique Kerber auch vom Charme der Siegerinnen-Trophäe. Die knapp 40 Zentimeter hohe Trophy ist ein exklusives Unikat, das von der dänischen Schmuckmanufaktur OLE LYNGGAARD COPENHAGEN entworfen und in Handarbeit angefertigt wurde. Der 3,5 Kilogramm schwere Elefant, dem ein Bronzegießer seine Form schenkte, soll Stärke, Mut und Loyalität symbolisieren. Verspieltes Detail ist ein silberglänzender Tennisball, der auf dem Rüssel des Elefanten sitzt.
Für den Sockel wurde ein massiver Holzblock verarbeitet. Die gebürstete Silberplatte, in die die Namen der Turniersiegerinnen der Bad Homburg Open eingraviert werden, ist mit einkerbigen und eigens abgerundeten Silberschrauben befestigt. Die Gewinnerin des Rasen-Events darf die Trophäe nicht behalten, sondern erhält einen speziell für dieses Turnier angefertigten Elefanten-Anhänger aus 18 Karat Gelbgold mit einem winzigen Tennisball im Rumpf und kleinen Gravuren. Die unterlegene Finalistin bekommt eine kleinere Version aus 18-karätigem Gelbgold.
Topspielerin Simona Halep muss zurückziehen
Einen Wermutstropfen gab es kurz vor Turnierbeginn: Simona Halep musste ihre Teilnahme wegen anhaltender Wadenbeschwerden absagen. Die Weltranglistendritte aus Rumänien hatte in den vergangenen Tagen bereits mehrfach auf der Anlage trainiert. „Ich bin sehr enttäuscht und traurig darüber, nicht bei den Bad Homburg Open dabei sein zu können“, sagte die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin, die voll des Lobes über die Atmosphäre war: „Es ist wirklich wunderschön hier, die Bedingungen sind exzellent, und ich habe die Zeit in Bad Homburg wirklich sehr genossen.“
WIMBLEDONSIEGERIN SIMONA HALEP MUSS WEGEN ANHALTENDER WADENBESCHWERDEN ZURÜCKZIEHEN
Simona Halep hat ihre Teilnahme an den Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers wegen einer Verletzung an der linken Wade absagen müssen. Die Weltranglistendritte aus Rumänien hatte in den vergangenen Tagen bereits auf der Anlage im historischen Kurpark trainiert.
„Es hat sich herausgestellt, dass meine Wade leider doch noch nicht belastbar genug für den Start bei einem Turnier ist. Ich bin sehr enttäuscht und traurig darüber, nicht bei den Bad Homburg Open dabei sein zu können. Es ist wirklich wunderschön hier, die Bedingungen sind exzellent, und ich habe die Zeit sehr genossen, aber ich muss auf meinen Körper hören“, sagte die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin am Samstagmittag – wenige Stunden vor der Auslosung.
Die Blessur hatte Halep bereits beim Sandplatzturnier in Rom Mitte Mai zur vorzeitigen Aufgabe gezwungen. In der Folge musste die 29-Jährige auch auf einen Start bei den French Open in Paris verzichten, wo sie 2018 den Titel geholt hatte.
„Wir wünschen Simona alles Gute und mit Blick auf das anstehende Wimbledon-Turnier eine schnelle Genesung“, sagte Turnierdirektor Dr. Aljoscha Thron.
ROSBACHER WIRD OFFICIAL SUPPLIER DER BAD HOMBURG OPEN PRESENTED BY ENGEL & VÖLKERS
Rosbacher wird Hospitality- und Werbepartner der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers. Wenn im Kurpark vom 20. bis 26. Juni die Elite des Damen-Tennis ihre offizielle Rasenvorbereitung für das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon bestreitet, werden sowohl die Spielerinnen als auch die Gäste mit Getränken der Marken Rosbacher, BIONADE, Ti Erfrischungstee und VITA COLA sowie mit Apfelwein aus dem Hause Hassia Mineralquellen versorgt.
„Vor allem mit unserer sportaffinen Marke Rosbacher sind wir seit vielen Jahren als Partner im Sport unserer Heimat sehr aktiv, unter anderem im Fußball wie bei Eintracht Frankfurt, oder im Handball, im Basketball und Volleyball. Bereits seit Jahren sind wir für die großen Lauf-Veranstaltungen in der Region verlässliche und professionelle Partner“, sagt Matthias Jensch, Leiter Sponsoring und Event Hassia Mineralquellen. „Jetzt bei einem so hochrangigen und hochklassigen Event direkt in unserer Nachbarschaft dabei zu sein, macht uns sehr stolz.“ Neben der Gastro-Partnerschaft tritt die Marke Rosbacher zudem als Werbepartner in Erscheinung.
Über Rosbacher
Rosbacher Mineralwasser ist Teil des Unternehmens und der Markenfamilie von Hassia Mineralquellen. Das hessische Familienunternehmen wird in fünfter Generation erfolgreich geführt. Rosbacher ist über Hessen hinaus ein engagierter und gefragter Partner im Breiten- und Spitzensport. Zahlreiche Profivereine setzen schon seit Jahren auf Rosbacher Mineralwasser.
Rosbacher ist der ideale Durstlöscher für alle Sportler und die, die sich körperbewusst ernähren wollen. Es verfügt aufgrund seiner natürlichen Mineralisierung über das 2:1-Idealverhältnis von Calcium zu Magnesium. Damit gibt Rosbacher Mineralwasser dem Körper die Mineralstoffe Calcium und Magnesium im gleichen Verhältnis zurück, wie sie bei körperlicher Anstrengung und vor allem beim Sport über den Schweiß verlorengehen. Mehr Informationen über das 2:1-Ideal auf www.rosbacher.de