Es ist eine wunderschöne Geschichte mit grandiosem Happy End: Angelique Kerber, die Turnierbotschafterin der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers, hat sich in die Planung und Organisation des neuen Rasenevents intensiv eingebracht und war besonders in der Turnierwoche bemüht, ihre Doppelfunktion als Spielerin und Repräsentantin optimal auszufüllen: Am Ende ist ihr beides perfekt gelungen!
Die Kielerin gewann das Finale am Samstag auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court gegen die Tschechin Katerina Siniakova mit 6:3, 6:2. Nach 1:25 Stunden verwandelte Kerber ihren dritten Matchball und war danach sichtlich ergriffen. „Dieser Titel bedeutet mir so viel. Ich bin froh, endlich mal wieder ein Turnier gewonnen zu haben. Besser hätte es nicht laufen können. Es war natürlich ein besonderes Turnier für mich – und ich habe mich hier unglaublich wohlgefühlt“, sagte die Linkshänderin nach ihrem „Heimsieg“ im On Court-Interview. Kerber reist nun voller Selbstvertrauen, aber „ohne Druck“, wie sie betonte, zum am Montag beginnenden Wimbledon-Turnier.
Kerber begeistert die Zuschauer – Tolle Stimmung und Laola-Welle
Zu Beginn des Finals war sowohl Kerber als auch Siniakova die Nervosität anzumerken. Besonders der Aufschlag wackelte auf beiden Seiten: Kerber gab im ersten Satz zweimal ihr Service ab, Siniakova sogar dreimal. Nach 43 Minuten holte sich die an Position vier gesetzte Kerber unter dem Jubel der Zuschauer den Auftaktdurchgang und blickte erleichtert in ihre Box, in der unter anderem auch ihre Großeltern saßen.
Die Weltranglisten-76. Siniakova gab sich aber auch nach dem folgenden frühen 0:2-Rückstand in Satz zwei nicht vorzeitig geschlagen. Es entwickelten sich lange und intensive Ballwechsel. Die Fans waren begeistert. Dank eines Zwischenspurts gelang es Angelique Kerber, von 2:2 auf 5:2 davonzuziehen. Mit einem Vorhand Winner erarbeitete sie sich die ersten beiden Matchbälle, die Siniakova aber mit dem Mut der Verzweiflung abwehrte. Kurz darauf war Kerbers Glück dann aber endgültig perfekt!
600 Zuschauer jubelten der dreimaligen Grand Slam-Siegerin auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court zu, es schwappte sogar – wie bereits am Vortag – die Laola-Welle durchs weite Rund.
In Bad Homburg gewann die 33-Jährige ihren insgesamt 13. WTA-Titel – es ist der erste Turniersieg seit dem bislang größten Triumph ihrer Laufbahn 2018 auf dem Heiligen Rasen in Wimbledon. In eben jenes Major-Turnier dürfte Kerber nun mit großem Selbstbewusstsein starten.
Eine perfekte Woche endete damit für die Turnierbotschafterin mit einem speziellen Highlight. Und Angelique Kerber machte keinen Hehl daraus, was ihr dies bedeutete. „Es ist so ein wunderschönes Turnier geworden. Darauf bin ich stolz, und den Leuten dankbar, die diese tolle Premiere ermöglicht haben. Mir war es wichtig, dass sich hier wirklich alle wohlfühlen: Fans, Zuschauer und Spielerinnen.“
Viel Lob von Kvitova, Siegemund & Co. für das neue Rasenevent im Kurpark
Auch die Veranstalter zogen nach den sieben Turniertagen und dem ersehnten Happy End ein durchweg positives Fazit. Dem Auftakt nach Maß unter diesmal herausfordernden Bedingungen soll ab dem kommenden Jahr ein unbeschwertes und großes Tennis-Fest für die gesamte Region folgen. Es ist unter anderem geplant, die beiden Nebenplätze vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad kostenfrei zugänglich zu machen. Das enorme Potenzial des Rasen-Events mit Wimbledon-Flair soll sich ab 2022 voll entfalten.
Turnierbotschafterin Kerber konnte sich bereits jetzt über das durchweg positive Feedback ihrer Kolleginnen freuen. „Es ist ein neues Event – aber ich kann es schon jetzt empfehlen. Alle, die hier mitgewirkt haben, wissen, wie man großartige Bedingungen schafft“, sagte zum Beispiel die in der Kurstadt topgesetzte zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova, die wie andere Topstars (u.a. Simona Halep und Sloane Stephens) den Weg nach Bad Homburg gefunden hatte. Im Halbfinale hatte die Tschechin Kvitova in einem mitreißenden Match gegen Kerber (6:3, 4:6, 6:7) verloren.
Auch Viertelfinalistin Laura Siegemund (Filderstadt) lobte die „professionelle“ Organisation der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers: „Da flutschte alles wie am Schnürchen. Das ist auch nicht immer so zu erwarten, wenn ein Turnier das erste Mal stattfindet“, meinte die deutsche Nummer zwei voller Anerkennung.
Lokalmatadorin Andrea Petkovic, die im Achtelfinale ausgeschieden war, zeigte sich angetan vom Charakter des Boutique-Turniers, „da steckt wahnsinnig viel Liebe zum Detail drin“, betonte die Darmstädterin.
VORFREUDE AUF DIE ZWEITE AUFLAGE: FINALE BEREITS AUSVERKAUFT
Nach der geglückten Turnierpremiere in diesem Sommer läuft bereits der Countdown für die Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers 2022 (18. bis 25. Juni). Und: Auch diesmal erweist sich das Rasenevent mit Wimbledonflair als Zuschauermagnet. Nur rund einen Monat nach dem Start des Ticketvorverkaufs ist das Finale im Kurpark mit ca. 3.500 Zuschauern bereits ausverkauft. Die Faszination Rasentennis, sie lebt!
Während aktuell keine Karten mehr für das Endspiel auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court im nächsten Sommer verfügbar sind, können für die restlichen Turniertage noch Tribünentickets in nahezu allen Preiskategorien erworben werden. Die Karten werden in Kooperation mit unserem Partner Reservix weiterhin hier auf der Turnierhomepage sowie in autorisierten Vorverkaufsstellen angeboten.
Die Vorbereitungen für die zweite Turnierauflage sind bereits in vollem Gange. Wir setzen alles daran, zusammen mit Ihnen im Juni nächsten Jahres ein unbeschwertes und großes Tennisfest mit besonderem Charakter feiern zu können. Das enorme Potenzial des Turniers soll sich 2022 voll entfalten.
„Tag der offenen Tür“ und frei zugänglicher Publikumsbereich geplant
Die erfolgreiche Premiere der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers hatte im Sommer Turnierbotschafterin Angelique Kerber gewonnen. Neben der Wimbledonsiegerin von 2018 hatten unter anderem auch die Grand-Slam-Champions Petra Kvitova, Simona Halep, Sloane Stephens und Victoria Azarenka den Weg in den historischen Kurpark gefunden, in dem 1876 der erste Tenniscourt auf dem europäischen Kontinent errichtet worden war.
Bei der zweiten Auflage des Rasenevents mit Wimbledonflair ist vorgesehen, dass es während der gesamten Turnierwoche einen frei zugänglichen Publikumsbereich gibt, zu dem auch die Matchcourts 1 und 2 gehören. Außerdem ist ein „Tag der offenen Tür“ (18. Juni 2022/Samstag) geplant, an dem die Zuschauer kostenfrei das gesamte Gelände besichtigen beziehungsweise sich die Qualifikationsmatches auf den Matchcourts 1 und 2 anschauen können.
Eine ganz besondere Überraschung wartet auf einen der ersten 100 Ticketbesteller in dieser Woche. Der glückliche Gewinner/die glückliche Gewinnerin erhält ein von Angelique Kerber unterschriebenes Fanutensil.
TICKETVORVERKAUF STARTET
Nach der erfolgreichen Premiere der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers: Kartenvorverkauf für die zweite Turnierauflage im Kurpark startet am heutigen Montag – „Tag der offenen Tür“ geplant.
Die Vorbereitungen für die Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers 2022 sind bereits in vollem Gange: Nur knapp zehn Wochen nach dem verwandelten Matchball von Turnierbotschafterin Angelique Kerber auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court startet am heutigen Montag (06. September) der Ticketvorverkauf für die zweite Auflage des WTA-Rasenturniers vom 18. bis 25. Juni 2022.
Tickets können ab sofort hier gesichert werden.
Alle erworbenen Karten aus dem Vorjahr (2020) die bei der diesjährigen Premiere nicht eingesetzt werden konnten beziehungsweise für die keine Rückerstattung in Anspruch genommen wurde, behalten ihre Gültigkeit für den selben Wochentag und Kategorie. Alle Ticketinhaber jener Tickets bekommen im Laufe der nächsten Wochen automatisch per Post ihre neuen Karten für die Bad Homburg Open 2022 von unserem Ticketpartner Reservix zugeschickt. Aufgrund der gesetzlich geltenden Hygiene- und Abstandsregeln war eine Vollauslastung der Tribünenkapazität bei der ersten Turnierauflage im Juni 2021 leider nicht möglich.
Vorgesehen ist bei den Bad Homburg Open 2022 ein „Tag der offenen Tür“ (18. Juni/Samstag), an dem der Zugang zu den Qualifikationspartien auf den Matchcourts 1 und 2 kostenfrei und ohne Ticket möglich sein soll. Weltklassetennis hautnah – für kleine und große Fans.
Kerber: „Perfekte Vorbereitung auf Wimbledon“ – Viel Lob von Kvitova & Co.
Dem Auftakt nach Maß unter herausfordernden Bedingungen soll im kommenden Jahr ein unbeschwertes Tennisfest mit Wimbledonflair für die gesamte Region folgen. Bei der Premiere hatten neben Turnierbotschafterin Angelique Kerber und Lokalmatadorin Andrea Petkovic auch die Grand-Slam-Champions Petra Kvitova, Simona Halep, Sloane Stephens und Victoria Azarenka den Weg in den historischen Kurpark gefunden.
Die Teilnehmerinnen hatten sich unisono begeistert gezeigt von den Bedingungen bei den Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers sowie der Atmosphäre auf und abseits der mit der Expertise von Wimbledon-Greenkeeper Neil Stubley angelegten Rasencourts.
„Es war eine denkwürdige Premiere mit vielen Emotionen, die gerade auch für mich unvergessen bleiben wird“, erinnert sich Angelique Kerber, die beim unmittelbar darauffolgenden Grand-Slam-Turnier in Wimbledon bis ins Halbfinale vorstieß: „Die Bad Homburg Open waren in vielerlei Hinsicht eine perfekte Vorbereitung. Ich habe es genossen, wieder vor Publikum spielen zu dürfen. Das hat mir vor Augen geführt, was ich in den Monaten zuvor vermisst hatte.“
ANGELIQUE KERBER KRÖNT SICH ZUR ERSTEN SIEGERIN DER BAD HOMBURG OPEN PRESENTED BY ENGEL & VÖLKERS
Es ist eine wunderschöne Geschichte mit grandiosem Happy End: Angelique Kerber, die Turnierbotschafterin der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers, hat sich in die Planung und Organisation des neuen Rasenevents intensiv eingebracht und war besonders in der Turnierwoche bemüht, ihre Doppelfunktion als Spielerin und Repräsentantin optimal auszufüllen: Am Ende ist ihr beides perfekt gelungen!
Die Kielerin gewann das Finale am Samstag auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court gegen die Tschechin Katerina Siniakova mit 6:3, 6:2. Nach 1:25 Stunden verwandelte Kerber ihren dritten Matchball und war danach sichtlich ergriffen. „Dieser Titel bedeutet mir so viel. Ich bin froh, endlich mal wieder ein Turnier gewonnen zu haben. Besser hätte es nicht laufen können. Es war natürlich ein besonderes Turnier für mich – und ich habe mich hier unglaublich wohlgefühlt“, sagte die Linkshänderin nach ihrem „Heimsieg“ im On Court-Interview. Kerber reist nun voller Selbstvertrauen, aber „ohne Druck“, wie sie betonte, zum am Montag beginnenden Wimbledon-Turnier.
Kerber begeistert die Zuschauer – Tolle Stimmung und Laola-Welle
Zu Beginn des Finals war sowohl Kerber als auch Siniakova die Nervosität anzumerken. Besonders der Aufschlag wackelte auf beiden Seiten: Kerber gab im ersten Satz zweimal ihr Service ab, Siniakova sogar dreimal. Nach 43 Minuten holte sich die an Position vier gesetzte Kerber unter dem Jubel der Zuschauer den Auftaktdurchgang und blickte erleichtert in ihre Box, in der unter anderem auch ihre Großeltern saßen.
Die Weltranglisten-76. Siniakova gab sich aber auch nach dem folgenden frühen 0:2-Rückstand in Satz zwei nicht vorzeitig geschlagen. Es entwickelten sich lange und intensive Ballwechsel. Die Fans waren begeistert. Dank eines Zwischenspurts gelang es Angelique Kerber, von 2:2 auf 5:2 davonzuziehen. Mit einem Vorhand Winner erarbeitete sie sich die ersten beiden Matchbälle, die Siniakova aber mit dem Mut der Verzweiflung abwehrte. Kurz darauf war Kerbers Glück dann aber endgültig perfekt!
600 Zuschauer jubelten der dreimaligen Grand Slam-Siegerin auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court zu, es schwappte sogar – wie bereits am Vortag – die Laola-Welle durchs weite Rund.
In Bad Homburg gewann die 33-Jährige ihren insgesamt 13. WTA-Titel – es ist der erste Turniersieg seit dem bislang größten Triumph ihrer Laufbahn 2018 auf dem Heiligen Rasen in Wimbledon. In eben jenes Major-Turnier dürfte Kerber nun mit großem Selbstbewusstsein starten.
Eine perfekte Woche endete damit für die Turnierbotschafterin mit einem speziellen Highlight. Und Angelique Kerber machte keinen Hehl daraus, was ihr dies bedeutete. „Es ist so ein wunderschönes Turnier geworden. Darauf bin ich stolz, und den Leuten dankbar, die diese tolle Premiere ermöglicht haben. Mir war es wichtig, dass sich hier wirklich alle wohlfühlen: Fans, Zuschauer und Spielerinnen.“
Viel Lob von Kvitova, Siegemund & Co. für das neue Rasenevent im Kurpark
Auch die Veranstalter zogen nach den sieben Turniertagen und dem ersehnten Happy End ein durchweg positives Fazit. Dem Auftakt nach Maß unter diesmal herausfordernden Bedingungen soll ab dem kommenden Jahr ein unbeschwertes und großes Tennis-Fest für die gesamte Region folgen. Es ist unter anderem geplant, die beiden Nebenplätze vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad kostenfrei zugänglich zu machen. Das enorme Potenzial des Rasen-Events mit Wimbledon-Flair soll sich ab 2022 voll entfalten.
Turnierbotschafterin Kerber konnte sich bereits jetzt über das durchweg positive Feedback ihrer Kolleginnen freuen. „Es ist ein neues Event – aber ich kann es schon jetzt empfehlen. Alle, die hier mitgewirkt haben, wissen, wie man großartige Bedingungen schafft“, sagte zum Beispiel die in der Kurstadt topgesetzte zweimalige Wimbledonsiegerin Petra Kvitova, die wie andere Topstars (u.a. Simona Halep und Sloane Stephens) den Weg nach Bad Homburg gefunden hatte. Im Halbfinale hatte die Tschechin Kvitova in einem mitreißenden Match gegen Kerber (6:3, 4:6, 6:7) verloren.
Auch Viertelfinalistin Laura Siegemund (Filderstadt) lobte die „professionelle“ Organisation der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers: „Da flutschte alles wie am Schnürchen. Das ist auch nicht immer so zu erwarten, wenn ein Turnier das erste Mal stattfindet“, meinte die deutsche Nummer zwei voller Anerkennung.
Lokalmatadorin Andrea Petkovic, die im Achtelfinale ausgeschieden war, zeigte sich angetan vom Charakter des Boutique-Turniers, „da steckt wahnsinnig viel Liebe zum Detail drin“, betonte die Darmstädterin.
ANGELIQUE KERBER UND KATERINA SINIAKOVA STEHEN IM FINALE
Angelique Kerber hat es tatsächlich geschafft! Die Turnierbotschafterin besiegte in einem extrem spannenden Halbfinal-Krimi Petra Kvitova mit 3:6, 6:4, 7:6 (7:3) nach knapp 2 Stunden und entschied damit das Duell der beiden Wimbledon-Siegerinnen für sich. Kvitova triumphierte 2011 und 2014 an der Church Road – Kerber dann 2018.
Angelique Kerber musste in allen drei Sätzen früh einem Break hinterherlaufen.
Im zweiten Durchgang lag die Kielerin mit 1:3 zurück und drehte allerdings im Anschluss richtig auf. Kvitova auf der anderen Seite produzierte mehr Fehler. Die deutsche Nummer eins gewann den zweiten Satz und somit musste Durchgang drei die Entscheidung bringen. Es entwickelte sich ein an Spannung kaum zu überbietender Kampf, in dem die Turnierbotschafterin eine überragende Energieleistung zeigte und alles reinlegte, um am Ende siegreich vom Platz zu gehen.
Die Zuschauer auf dem Spielbank Bad Homburg Open Centre Court unterstützen die dreimalige Grand Slam-Gewinnerin lautstark, zeitweise „schwappte“ sogar die Laola-Welle über die Tribüne. Es war eine bemerkenswerte kämpferische Leistung: Kerber absolvierte an diesem Freitag zwei Matches, die jeweils über drei Sätze gingen.
Wenige Stunden zuvor hatte die 33-Jährige die US-Amerikanerin Amanda Anisimova im Viertelfinale mit 2:6, 6:3, 6:3 bezwungen. Allerdings erwischte die 19-Jährige den besseren Start. Im ersten Satz ließ die French Open-Halbfinalistin von 2019 der Turnierbotschafterin der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers kaum eine Chance, servierte stark und platzierte ihre Grundlinienschläge sicher. Angelique Kerber ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und kam stark zurück. Anisimova wurde plötzlich fehlanfälliger und der Frust war ihr im Laufe der Partie immer mehr anzumerken. Kerber wurde daraufhin immer sicherer und gewann ohne größere Probleme Satz zwei und drei.
Kvitova war nach dem Viertelfinal-Sieg am Mittag auf Court 1 gegen die Argentinierin Nadia Podoroska ins Semifinale eingezogen (6:3, 7:6).
Siniakova zieht ebenfalls ins Finale ein
Kerbers Gegnerin im Endspiel am morgigen Samstag (13.00 Uhr/live im ERSTEN) wird die Tschechin Katerina Siniakova sein, die heute ebenfalls ihr Viertel-und Halbfinale spielen musste.
Am späten Vormittag gewann die 25-jährige Tschechin ihr Match in der Runde der letzten acht gegen Laura Siegemund (Filderstadt) mit 7:5, 6:4. Es war eine enge Partie, beide Spielerinnen hatten erhebliche Probleme beim Aufschlag. Siegemund kassierte insgesamt sechs Breaks, Siniakova musste viermal das eigene Service abgeben. Die Tschechin war letztlich etwas konstanter und mutiger in den entscheidenden Situationen und zog mit dem Sieg über Siegemund verdient ins Halbfinale ein.
Zu diesem musste sie nur knapp zwei Stunden später schon wieder antreten. Gegen die Spanierin Sara Sorribes Tormo hatte die Tschechin deutlich weniger Probleme. Nach 1:21 Stunde gewann die Weltranglisten-76. mit 6:2, 6:4. Es war ein starker, souveräner Auftritt von Siniakova – trotz der Doppelbelastung am heutigen Freitag. Sorribes Tormo war zuvor kampflos ins Halbfinale eingezogen, weil die bei den Bad Homburg Open an Nummer zwei gesetzte Victoria Azarenka (Belarus) Tags zuvor nach einer Verletzung zurückziehen musste.
Finale am Samstag live in der ARD
Alle Streaming- und TV-Zeiten finden Sie hier.
SPIELVERLEGUNGEN BEI DEN BAD HOMBURG OPEN PRESENTED BY ENGEL & VÖLKERS
Stundenlanger Dauerregen und eine insgesamt instabile Wetterlage haben am Donnerstag den Spielbetrieb bei den Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers verhindert. Nach Rücksprache mit der WTA wurde am Abend entschieden, die für heute geplanten Viertelfinalmatches auf Freitag zu verlegen.
„Schweren Herzens mussten wir uns für diesen Schritt entscheiden, denn aufgrund der unsicheren Wetterlage und der hohen Luftfeuchtigkeit ist das Verletzungsrisiko für die Spielerinnen zu hoch und damit kein Spielbetrieb mehr möglich“, sagte Turnierdirektor Dr. Aljoscha Thron.
Turnierbotschafterin Angelique Kerber, die am Donnerstag in ihrem Viertelfinale gegen Amanda Anisimova (USA) antreten sollte, teilte den Zuschauern auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court persönlich über das Stadionmikrofon die Entscheidung mit.
Somit sind für Freitag die drei ausstehenden Viertelfinalspiele ab 10 Uhr angesetzt, die beiden Halbfinalmatches folgen im Anschluss.
Der Hessische Rundfunk (hr) wird neben der bereits geplanten Halbfinal-Übertragung am Freitag ab 14.00 Uhr nun zusätzlich auch das Viertelfinale von Angelique Kerber ab 12.00 Uhr live zeigen.
Das Viertelfinale zwischen Victoria Azarenka und der Spanierin Sara Sorribes Tormo wurde am Donnerstagmorgen bereits abgesagt, weil die Belarussin wegen einer Verletzung nicht antreten konnte.
Die Tribünen-Ticketinhaber von Donnerstag (24. Juni 2021) haben nun zwei Optionen. Sie können…
Weitere Details zum Spielplan finden Sie hier.
ANGELIQUE KERBER EILT INS VIERTELFINALE DER BAD HOMBURG OPEN
Die drei Topfavoritinnen der Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers haben sich am Tag der Grand Slam-Champions keine Blöße gegeben: Turnierbotschafterin Angelique Kerber präsentierte sich beim souveränen 6:0, 6:2 gegen die Russin Anna Blinkova erneut in starker Verfassung und zog als zweite deutsche Spielerin nach Laura Siegemund (Filderstadt) ins Viertelfinale des neuen Rasen-Events im historischen Kurpark ein. Die an Position vier gesetzte Kerber dominierte von Anfang an das Match und machte im ersten Durchgang mehr als doppelt so viele Punkte wie ihre auf Weltranglistenposition 90 stehende Kontrahentin Blinkova. Nach einer knappen halben Stunde profitierte die Wimbledon-Siegerin von 2018 bei ihrem ersten Satzball von einem Fehler der Russin und holte sich im Schnelldurchgang den ersten Durchgang.
Unmittelbar danach gelang Blinkova dann ihr erster Spielgewinn, doch Kerber setzte weiter die spielerischen Akzente und behielt jederzeit die Kontrolle. Nach 58 Minuten verwandelte die Linkshänderin, die in Bad Homburg ihre Doppel-Rolle als Turnierbotschafterin und Spielerin sichtlich genießt, ihren zweiten Matchball zum Einzug ins Viertelfinale.
„Mir ist es wichtig, jede einzelne Runde gut zu spielen, um Selbstvertrauen für Wimbledon zu sammeln. Ich habe mir vorgenommen, aggressiv zu spielen und die Matches von Anfang an selbst in die Hand zu nehmen“, sagte Kerber nach dem zweiten Sieg beim Heimspiel. In der Runde der letzten acht trifft sie am Donnerstag auf Amanda Anisimova. Die 19-Jährige aus den USA, French Open-Halbfinalistin von 2019, hatte am Dienstag Andrea Petkovic (Darmstadt) beim 6:1, 7:5 kaum eine Chance gelassen.
Die Zuschauer kamen am vierten Turniertag der Premierenveranstaltung in den Genuss, gleich drei Grand Slam-Siegerinnen in Folge auf dem wunderschön angelegten Spielbank Bad Homburg Centre Court zu bewundern. Vor Kerber hatte die an Nummer zwei gesetzte Victoria Azarenka (Belarus) in einer Marathonpartie über 3:02 Stunden die Oberhand gegen Alize Cornet aus Frankreich behalten. Wie eng das Duell war, beweist ein Blick auf die Statistik: Beide holten je 114 Punkte!
Im Tiebreak des entscheidenden Satzes hatte die zweimalige Australian Open-Gewinnerin Azarenka sogar zwei Matchbälle abwehren müssen, ehe das 6:4, 3:6, 7:6 (9:7) unter Dach und Fach gebracht war. „Ich bin stolz darauf, wie ich mich durchgekämpft habe, denn ich war physisch nicht in bester Verfassung“, sagte die Weltranglisten-14. und verriet: „Heute war meine Kollegin Venus Williams meine Inspiration. Auch sie gibt in schwierigen Situationen nie auf – und ist deshalb ein Vorbild.“
Victoria Azarenka misst sich am Donnerstag im Match um den Sprung ins Halbfinale mit der Spanierin Sara Sorribes Tormo (Nr. 7), die in der Runde der letzten 16 Misaki Doi (Japan) mit 6:4, 6:4 bezwang.
Als dritter Major-Champion hielt sich am frühen Mittwochabend letztlich auch Petra Kvitova schadlos. Nach einer klaren Sache in Durchgang eins erwies sich Ann Li (USA) in der Folge allerdings als große Herausforderung für die topgesetzte Tschechin, die ihre beiden bisherigen Grand Slam-Titel in Wimbledon holte. „Dort möchte ich noch einmal triumphieren. Das ist einer der Hauptgründe, warum ich immer noch spiele“, meinte Kvitova. Am Ende stand ein 6:2, 6:7 (4:7), 6:1 gegen Ann Li auf der großen Anzeigetafel des Spielbank Bad Homburg Centre Courts.
Bereits am Dienstag hatte Laura Siegemund das Viertelfinale erreicht, wo am Donnerstag die Tschechin Katerina Siniakova wartet.
ZWEIMALIGE GRAND SLAM-SIEGERIN AZARENKA GEWINNT GEGEN HATOUKA
Im deutschen Duell besiegte Laura Siegemund aus Filderstadt die Hamburgerin Tamara Korpatsch. Die 33-jährige Siegemund gewann souverän 6:2, 6:2. Tamara Korpatsch hatte allerdings Probleme am linken Oberschenkel. Die Partie begann erst nach einer langen Regenpause und wurde aufgrund des dicht gedrängten Zeitplans vom Spielbank Bad Homburg Centre Court auf Court 1 verlegt. Siegemund trifft im Viertelfinale nun auf Katerina Siniakova. Die Tschechin gewann das parallel stattfindende Match gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula in einem spannenden Match mit 6:3, 5:7, 6:4.
Um kurz nach 20 Uhr konnte sogar noch die Darmstädterin Andrea Petkovic ins Rennen gehen. Gegen die 19-jährige Amanda Anisimova (USA) hatte „Petko“ vor allem im ersten Satz große Probleme. Die Lokalmatadorin konnte kein Spiel gewinnen. Im zweiten Durchgang kam Petkovic besser ins Spiel und hielt über weite Strecken mit. Ein Knackpunkt: Beim Stand von 5:5 begann ihr Aufschlagspiel mit einer kurzen Diskussion mit der Schiedsrichterin, die einen Ball von Anisimova für gut befand, der nach Ansicht von Petkovic im Aus gelandet war. Die Hessin verlor im Anschluss ihr Service-Spiel und Anisimova wiederum konnte ihren Aufschlag durchbringen und siegte am Ende mit 6:0, 7:5. Die ehemalige French Open-Halbfinalistin steht nun im Viertelfinale bei der Premiere in Bad Homburg.
Los ging es am Dienstag mit der letzten Erstrunden-Partie im Hauptfeld: Die an Nummer zwei gesetzte Victoria Azarenka, die mit einer Top-20-Wildcard an den Start gegangen war, gewann gegen die Qualfikantin Yuliya Hatouka mit 7:5, 6:0. Die beiden Belarussinnen lieferten sich im ersten Satz ein spannendes Duell. Die ehemalige Weltranglistenerste Azarenka zog zwar anfangs mit 3:1 davon, aber in der Folge kam Houtaka immer besser ins Spiel und setzte ihre Landsfrau vor allem bei deren Aufschlag stark unter Druck. Über den zweiten Aufschlag von Azarenka gewann die 21-Jährige knapp 75% der Punkte. Es entwickelte sich ein enger erster Durchgang, in dem die zweimalige Australian Open-Siegerin dann am Ende die Oberhand behielt. Im zweiten Satz ließ Azarenka dann gar nichts mehr anbrennen, Houtaka spielte fehleranfälliger und konnte kein Spiel mehr gewinnen. Trotzdem: Der Auftritt in Satz eins war bemerkenswert für die Weltranglisten-271., die erst zum zweiten Mal bei einem WTA-Turnier ins Hauptfeld aufgerückt war. Azarenka spielt im Achtelfinale nun gegen die ebenfalls sehr erfahrene Französin Alizé Cornet.
Am morgigen Mittwoch wird Turnierbotschafterin Angelique Kerber ihre Achtelfinalpartie gegen Anna Blinkova bestreiten. Es wird das erste Duell mit der Russin und Kerber gilt als klare Favoritin. Die 33-jährige Kielerin besiegte in ihrem Auftaktmatch am Montag Ekaterina Yashina aus Russland ganz souverän mit 6:1, 6:1. Die ersten Tage in Bad Homburg sind für Kerber eine neue Erfahrung, denn erstmals hat sie in einem Turnier zwei Rollen auszufüllen: Die der Spielerin und die der Turnierbotschafterin.
Bei dem Rasen-Turnier im Kurpark fungiert „Angie“ also auch als Ansprechpartnerin für die Kolleginnen, wenn es zum Beispiel um organisatorische Dinge geht. Sie ist Vermittlerin, Brückenbauerin, Moderatorin. „Ich versuche, eine Rolle zu finden, in der ich alle glücklich machen kann“, erklärte Kerber, betonte aber auch: „Der Fokus liegt natürlich noch voll auf meinem Job als Spielerin. Das hat oberste Priorität. Ich möchte hier Selbstvertrauen für Wimbledon sammeln.“ Morgen geht es für sie weiter im dritten Match des Tages (nicht vor 16:30 Uhr) auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court.
TURNIERBOTSCHAFTERIN ANGELIQUE KERBER GEWINNT SOUVERÄN
Einen kurzen Arbeitstag erlebte die ehemalige Nummer 1 der Welt Angelique Kerber:
Die Turnierbotschafterin gewann in nur 50 Minuten mit 6:1, 6:1 gegen Ekaterina Yashina.
Die 27-jährige Russin stand erstmals in ihrer Karriere im Hauptfeld eines WTA-Turniers und hatte gegen die Wimbeldon-Siegerin von 2018 keine Chance.
Kerber war ihr in allen Belangen überlegen und sehr effizient. Alle fünf Breakchancen konnte die Kielerin nutzen und sagte im Anschluss an die Partie auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court: „Ich bin sehr glücklich, dass es so ein wunderschönes Turnier geworden ist. Ich fühle mich in meiner Rolle als Turnierbotschafterin sehr wohl und genieße es einfach, hier zu sein. Natürlich ist es ein sehr spezielles Turnier für mich.
Jetzt freue ich mich auf alles, was noch kommt. Ich möchte hier so lange wie möglich dabei bleiben und dann mit viel Selbstvertrauen nach Wimbledon reisen.“ Kerber trifft im Achtelfinale mit Anna Blinkova auf eine weitere Russin.
Der erste Tag in der neuen Woche begann mit einer traurigen Überraschung: Die ehemalige US Open-Siegerin Sloane Stephens musste aufgrund einer Fußverletzung ihre Erstrunden-Partie gegen die Filderstädterin Laura Siegemund wenige Minuten vor dem Match absagen. „Es tut mir sehr leid, dass ich zum ersten Match hier bei den Bad Homburg Open nicht antreten kann. Leider bin ich durch die Verletzung nicht wettbewerbsfähig. Ich habe meine Zeit hier in dieser wunderschönen Stadt sehr genossen und wünsche allen viel Erfolg für die Premiere des Turniers“, sagte die 28-Jährige kurz nach ihrem Rückzug.
Für die US-Amerikanerin rückte Riya Bhatia aus Indien ins Hauptfeld. Die 23-Jährige steht derzeit auf Rang 362 in der Weltrangliste und durfte nach verpatzter Qualifikation als sogenannte „Lucky Loserin“ doch noch ins Hauptgeschehen des Turniers eingreifen. Trotz der kurzfristigen Zusage hatte Bhatia keine Anlaufschwierigkeiten. Die Inderin, die überwiegend auf der ITF-Turnier unterwegs ist, zeigte im ersten Satz eine starke Leistung und gewann diesen deutlich mit 6:2.
Bhatia begann konzentriert und mit einer guten Aufschlagquote – im Gegensatz zu ihrer Gegnerin, die allerdings im zweiten Satz dann etwas besser ins Spiel kam. Siegemund gelangen zwei Breaks und in der entscheidenden Phase des zweiten Satzes, im Tiebreak, behielt die 33-Jährige die Nerven. Und damit musste der dritte Durchgang die Entscheidung bringen. Bei der ehemaligen Nummer 27 der Welt (2016) war der Knoten geplatzt, Bhatia hingegen wurde fehleranfälliger. Siegemund agierte sicher und souverän und ließ der Gegnerin bis zum 3:0 nur einen einzigen Punkt, bis zum Ende des dritten Satzes ging insgesamt nur ein Spiel verloren. Damit stand nach 2:08 Stunden das Ergebnis fest (2:6, 7:6, 6:1). Laura Siegemund trifft im Achtelfinale nun auf Tamara Korpatsch aus Hamburg, die gestern ihre Auftaktpartie gegen die Schwedin Rebecca Peterson ebenfalls in einem Drei-Satz-Match gewinnen konnte. Beide müssen schon morgen in der zweiten Partie des Tages auf dem Spielbank Bad Homburg Centre Court wieder ran.
Im zweiten Match des heutigen Tages machte die Nummer 25 der Weltrangliste kurzen Prozess. Die US-Amerikanerin Jessica Pegula gewann gegen die Französin Amandine Hesse in exakt einer Stunde mit 6:1, 6:2. Im Anschluss startete die topgesetzte Petra Kvitova ins Turnier und hatte deutlich mehr Probleme. Gegen die Weltranglisten-135. Katarzyna Piter aus Polen musste die Tschechin über drei Sätze gehen. 4:6, 6:1, 6:4 hieß es am Ende. In der Runde der letzten 16 trifft Kvitova auf die US-Amerikanerin Ann Li. Das Topspiel am morgigen Dienstag wird die Partie zwischen der Lokalmatadorin Andrea Petkovic und der 19-jährigen Amanda Anisimova sein. Die US-Amerikanerin erreichte 2019 überraschend das Halbfinale bei den French Open und steht derzeit auf Rang 81 in der Weltrangliste.
PETKOVIC SIEGT BEI HEIMSPIEL IN BAD HOMBURG
Er ist zurück! Der Petko-Dance! Andrea Petkovic gab nach ihrem Erstrunden-Sieg gegen die an Position sechs gesetzte Sorana Cirstea bei den Bad Homburg Open presented by Engel & Völkers mal wieder eine Kostprobe. Die 33-jährige Deutsche feierte in ihrer unnachahmlichen Art den Zweisatz-Erfolg gegen die Rumänin. Petkovic siegte nach 82 Minuten mit 6:3 6:4. Die Darmstädterin begann stark, brachte konstant ihre Aufschlagspiele durch und ließ bis zum 4:2 im zweiten Satz nur eine Breakchance zu, die ungenutzt blieb. Danach wurde es allerdings richtig spannend: Cirstea kämpfte sich zurück und konnte zum 4:4 ausgleichen. Petkovic gewann letztlich aber verdient, behielt vor allem bei ihrem letzten Aufschlagspiel zum 5:4 die Nerven, als sie mehrere Breakchancen der Gegnerin abwehrte.
Die Entscheidung fiel dann nach knapp eineinhalb Stunden, als Sorana Cirstea zum vierten Mal im heutigen Match ihr Service abgeben musste. Die Darmstädterin zeigte nach dem „Handshake“ am Netz die Faust, setzte ein breites Lächeln auf und genoss sichtlich den Applaus der knapp 600 anwesenden Fans bei ihrem „Heimspiel“ auf dem Spielbank Centre Court Bad Homburg. Petkovic wohnt im nur knapp 50 Kilometer entfernten Darmstadt und mehrere Freunde und ihre Familie waren bei ihrem Erstrunden-Match dabei: „Es ist das erste Turnier in meiner gesamten Profi-Karriere, bei dem ich zu Hause schlafen kann. Ich wusste nicht, wie es wird vor Freunden und Familie zu spielen. Aber ich bin froh, jetzt sogar noch ein Match hier spielen zu können“ sagte die 33-Jährige.
Rasen und Andrea Petkovic: Das war bisher keine Liebesbeziehung
„Meine Freundin Angie Kerber sagte zu mir: Ich habe eine gute und eine schlechte Nachrichte für dich. Wir haben jetzt ein Turnier bei dir um die Ecke, da kannst du zu Hause wohnen. Die schlechte Nachricht: Das Turnier findet auf Rasen statt“, erzählte Petkovic gut gelaunt im On-Court-Interview nach dem Match. Eine Schrecksekunde erlebte Cirstea im ersten Spiel des zweiten Satzes, als nach dem einem schnellen Aufschlag ihrer Gegnerin der Ball beim Return-Versuch unglücklich am eigenen Schläger abprallte und sie am linken Auge traf. Nach einer kurzen Behandlungspause konnte die Rumänin allerdings weiterspielen. Die Tennisfans auf der Tribüne des Spielbank Centre Courts Bad Homburg wurden in den bangen Minuten der Behandlungspause Zeugen eines starken Sportmoments: Direkt nach dem verunglückten Schlag saß die 31-Jährige benommen auf dem Stuhl eines Linienrichters hinter der Grundlinie – und Andrea Petkovic brachte ihrer Kontrahentin einen Eisbeutel, um das Auge zu kühlen. Sorana Cirstea wiederum entschuldigte sich für die Unterbrechung des Matches.
Nachwuchshoffnung Mara Guth indes musste bei ihrer ersten Rasenturnier-Teilnahme Lehrgeld zahlen. Vier Tage vor ihrem 18. Geburtstag konnte sich die mit einer Wildcard ausgestattete Porsche Junior Team-Spielerin kein vorzeitiges Geschenk bescheren und unterlag der an Nummer sechs gesetzten Argentinierin Nadia Podoroska in 63 Minuten mit 0:6, 3:6. „Ich war im ersten Satz sehr nervös, habe dann aber im zweiten Durchgang besser ins Spiel gefunden. Ich konnte die tolle Atmosphäre auf dem Centre Court genießen. Es war eine wunderbare und wertvolle Erfahrung“, sagte Lokalmatadorin Mara Guth, die aus dem rund 15 Kilometer von Bad Homburg entfernten Usingen stammt. Das Abenteuer Bad Homburg Open ist für sie aber dennoch nicht beendet. Am Montag tritt Mara Guth zusammen mit Julia Middendorf (Vechta) im Doppel-Wettbewerb an.
In einem an Spannung kaum zu überbietenden Match über 2:33 Stunden setzte sich Tamara Korpatsch aus Hamburg mit 7:5, 2:6, 7:6 (7:5) gegen die Schwedin Rebecca Peterson durch. Ausgeschieden ist zum Auftakt hingegen Mona Barthel (Bad Segeberg) nach einem 6:7 (4:7), 3:6 im Duell mit Patricia Maria Tig aus Rumänien.
Am Montag (18.00 Uhr) wird erstmals Turnierbotschafterin Angelique Kerber (Kiel) bei den Bad Homburg Open aufschlagen. Die dreimalige Grand Slam-Gewinnerin bekommt es in der ersten Runde mit der Qualifikantin Ekaterina Yashina aus Russland zu tun. Eine schwierige Aufgabe wartet auf Laura Siegemund. Die Filderstädterin trifft auf die ehemalige US Open-Siegerin Sloane Stephens (USA). Die topgesetzte Tschechin Petra Kvitova bestreitet ihr Auftaktmatch gegen die Qualifikantin Katarzyna Piter aus Polen.
GRUSSWORT VON WTA-CEO STEVE SIMON
Dear Tennis Fans,
It gives me great pleasure to welcome you to Germany for the exciting inaugural edition of the Bad Homburg Open presented by Engel & Volkers, which will showcase the world’s best tennis players.
Last season presented significant challenges – to tennis, the sports industry and the world as a whole – and the WTA with everyone is still navigating safely through these unprecedented times.
Whether you are with us here at the magnificent Kurpark or following the event remotely via broadcast or the Tour’s digital platforms, we hope you enjoy the action, entertainment and inspiration the athletes of the WTA provide. It’s because of our loyal fanbase that tennis is the leading global sport for women.
It has required tremendous hard work and collaboration to be able to stage the Bad Homburg Open presented by Engel & Volkers this year, across sponsors, local suppliers, dedicated tournament staff and volunteers, and I would like to express my sincere thanks and appreciation to the team in Bad Homburg and the government of Germany for their ongoing commitment to women’s professional tennis.
As we reach the halfway point of the 2021 season, we remain optimistic that a return to normality in tennis and for the world is on the horizon, and I look forward to continuing the WTA story with you.
Stay safe.
Sincerely,
Steve Simon
Chairman & CEO
WTA – Women’s Tennis Association